Die FUCHS-Analyse-Methodik
Die Wasserstoff-Wirtschaft entsteht gerade erst. Es gibt zahlreiche Unternehmen, die sich in den Segment tummeln. Einige davon sind große Industriekonzerne (z. B. Siemens, Linde), bei denen Wasserstoff aber bisher noch einen kleinen Teil des Geschäfts ausmacht. Andere Unternehmen dagegen sind kleine, völlig neue Firmen, deren Kerngeschäft das Wasserstoff-Business ist.
Fokus auf H2-Pioniere
Unsere Philosophie - die wir seit 2015 verfolgen - ist, den ganzen Sektor und möglichst viele Unternehmen zu beobachten. Bei unseren Investments konzentrieren wir uns jedoch zunächst auf jene Unternehmen, die in der Wasserstoff-Wirtschaft ihr Kerngeschäft haben. Der Grund: Von diesen Pionieren erwarten wir strategisch die größten Gewinne, weil sie auch die größten Entwicklungssprünge machen können und gewaltige Skalierungshebel haben. Außerdem sind diese Titel auch aufgrund ihrer hohen Volatilität für kurzfristige Trading-Ansätze interessant.
Daneben nehmen wir auch größere Firmen - sozusagen die Dauerläufer - in den Blick. Bei diesen interessiert uns wesentlich, ob die Anteile des H2-Geschäfts wachsen oder ob es z. B. im Laufe der Zeit grundsätzliche Neuausrichtungen im Geschäft gibt. Daneben sind diese Firmen immer wieder für Übernahmen oder Ausgliederungen interessant. Allerdings sind das eher Basisinvestments, die nicht volatil sind und sich "langsamer" im Kurs entwickeln. Diese Titel stellen wir Ihnen also eher dann vor, wenn wir grundlegende Neuigkeiten entdecken.
Newcomer im Blick
Schließlich weisen wir Sie in unregelmäßigen Abständen auf "neue Perlen" hin. Das sind meist noch sehr kleine Unternehmen, die vielfach in einem sehr frühen Stadium sind. Insbesondere mit solchen Unternehmen führen wir ausführliche Hintergrundgespräche auf CEO-Ebene und lassen Sie dann an unseren Erkenntnissen teilhaben. Diese Aktien eignen sich für Visionäre, die von einer Idee oder einem Markt überzeugt sind und auch das Risiko einer solchen Investition nicht scheuen, sich dann aber auch gelegentlich über eine Vervielfachung freuen wollen - und können.
Der FUCHS-Analyse-Ansatz
Unser Analysemuster ist bei allen Unternehmen gleich. Wir werten klassische Kennzahlen aus. Außerdem screenen wir sehr viele Presseberichte, aber auch Research und Informationen aus anderen Quellen, die nur Analysten zugänglich sind. Darüber hinaus nutzen wir die Gelegenheit, Firmenpräsentationen zu besuchen und auch mit den Entscheidern zu reden und ihnen Fragen zu stellen. Das geht vielfach auch in den einschlägigen Presse- und Analystenkonferenzen. Auch Foren besuchen wir zur Abrundung unseres Stimmungs- und Meinungsbildes.
Systematisch ist uns wichtig, die Unternehmensnachrichten gut zu bewerten und auf Relevanz hin zu prüfen. So manches Unternehmen bringt permanent News als IR-Mitteilung heraus und macht damit Welle, insbesondere bei kurzfristig getriebenen Tradern. Wir haben den Anspruch, das "Rauschen" herauszufiltern und die wesentlichen Nachrichten zu erkennen und auf ihre substanzielle Tragweite hin zu bewerten.
Zentrale Kriterien im Mittelpunkt
Zentral ist dabei immer die Frage: Worauf baut das Geschäftsmodell auf? Der eine Anbieter baut Anlagen, verdient sein Geld an der Hardware, der Software und den Serviceverträgen. Ein anderer plant, sein Geld durch den Handel und Verkauf von Wasserstoff zu verdienen. Und bei allen zählen am Ende die Masse und die Marge.
Wichtig ist auch, wie sich die Insider verhalten. Auch darauf haben wir einen Blick. Machen sie oft Kasse, indem aus Optionsrechten Aktien werden, die dann über die Börse verkauft werden? Wie sieht es bei den Shortsellern aus? Gibt es Interessen (Sammelklagen, Class Action Suits), um eine Aktie bzw. das Unternehmen unter Druck zu bringen?