Die Gewinner von morgen
Die Corona-Krise nahm in China ihren Anfang. Das neue Virus trat erstmals in der chinesischen Region Wuhan auf und verbreitete sich von dort aus in alle Welt. China war darum auch das erste Land, was mit teils drastischen Maßnahmen (Quarantäne, Abriegelung, Lockdowns) auf den Ausbruch des Corona-Virus reagierte.
Wachstumsstark und Web-affin
Nun ist das Reich der Mitte auch das erste Land, was die Wirtschaft wieder zurück in eine „neue Normalität“ geführt hat. Die Aktienkurse waren während der Corona-Krise heftig eingebrochen. Inzwischen hat sich Chinas Aktienmarkt deutlich erholt. Der Shanghai Composite handelt auf dem höchsten Stand seit zwei Jahren. Mit einem Shiller-KGV von knapp 16 sind chinesische Aktien aus fundamentaler Sicht aber weiterhin günstig. Das Land mit inzwischen rund 1,4 Milliarden Menschen und einem kräftigen Wirtschaftswachstum ist bereits die zweitgrößte Wirtschaftsnation der Erde. In einigen Jahren dürfte die Volksrepublik auch die USA überholt haben.
Im China boomen vor allem neue Technologien. Das Land entwickelt sich immer mehr von der „Werkbank für die westliche Welt“ zu einer inlandskonsumgetriebenen und stark internetaffinen Gesellschaft. Im Vergleich zum Westen sind Chinesen deutlich mehr mit ihren Smartphones unterwegs und scheuen sich nicht davor, im Internet Geld auszugeben.