Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1376
Chart der Woche vom 02. Mai 2019

Drägerwerk AG & Co. KGaA Vz.

Chart der Woche vom 02.05.2019: Drägerwerk AG
Der Kurswert der Drägerwerk AG notiert heute bei etwa 42 Euro und ist damit nicht mal halb so hoch wie noch vor zwei jahren. Die Bodenbildungsphase scheint allmählich abgeschlossen zu sein. Jüngst sendete das Chartbild interessante Kaufsignale.

Die Vorzugsaktie der Drägerwerk AG & Co. KGaA sendet ein starkes charttechnisches Kaufsignal. Unter steigenden Börsenumsätzen klettert der Aktienkurs dynamisch über den seit eineinhalb Jahren gültigen Abwärtstrend. Auf dem aktuellen Kursniveau wartet bei rund 54 Euro noch eine letzte Hürde. Wird diese ebenfalls genommen, ist der lange Bodenbildungsprozess abgeschlossen.

Seit rund zwei Jahren bewegt sich der Kurs des Medizintechnik-Unternehmens in einem intakten Abwärtstrend. Gemessen am im Juni 2017 erreichten Höchstkurses bei rund 107 Euro hat sich der Börsenwert des auf Beatmungs- und Atemschutztechnik spezialisierten Konzerns in der Spitze mehr als halbiert. Ihr vorläufiges Jahrestief markierte die Aktie Ende März bei rund 42 Euro.

Konstanter zweijähriger Abwärtskanal

Der Abwärtstrend bei Drägerwerk verläuft nach einem klassischen Muster. Kräftige und dynamische Abwärtsschübe werden von schwächer verlaufenden Konsolidierungsphasen gekontert. Auffällig dabei: der gleitende 200-Tage-Durchschnitt wird in Aufwärtsbewegungen regelmäßig wieder zu neuen Verkäufen genutzt (Widerstand).

Seit Oktober 2018 wurde der Abwärtstrend von einer seitwärts gerichteten Bodenbildungsphase abgelöst. Seither schwanken die Notierungen zwischen rund 45 Euro (Unterstützung) und etwa 54 Euro (Widerstand). Ende März rutschte der Aktienkurs unter diese Rechtecksbewegung. Doch neue Verkaufsdynamik kam nicht mehr auf. Dieser Ausbruch nach unten kann somit aus technischer Sicht als klassisches Fehlsignal (Bärenfalle) interpretiert werden.

Nun scheint der Aktie der Ausbruch auf der Oberseite zu gelingen. Unter steigenden Handels-umsätzen zog der Kurs der Vorzugsaktie kräftig an und kletterte sogar wieder über die 200-Tage-Linie. Erweist sich dieser Anstieg als nachhaltig, dürfte die Aktie die Trendwende nach oben gelungen sein.

Empfehlung: Technisch orientierte Anleger kaufen die Drägerwerk-Vorzugsaktie und setzen auf den Turnaround. Erstes Kursziel sind 65 Euro, Stoppkurs um 49 Euro.

ISIN: DE 000 555 063 6; letzter Kurs: 53,05 EUR

Kurschance: 22% | Verlustrisiko: 7,6%

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Lessons Learned aus dem Markttest TOPS 2025

Die Quintessenz für Kunden und Marktteilnehmer

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
Im Interview mit dem FUCHSBRIEFE-Chefredakteur Stefan Ziermann diskutieren die Gründungspartner der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz, Ralf Vielhaber und Jörg Richter, die Ergebnisse des Markttests TOPS 2025. Wie haben Banken und Vermögensverwalter in der Ruhestandsplanung abgeschnitten? Welche Trends und Schwachstellen wurden deutlich? Ein Gespräch, das interessante Einblicke in die Beratungsqualität und die langfristige Performance der Finanzdienstleister bietet.
  • Der Münchhausen aus dem Sauerland oder: Die Lüge als Staatsräson

Friedrich Merz spielt mit der Demokratie

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag FUCHSBRIEFE
Lüge und Wortbruch sind in der Politik allgegenwärtig – Niccolò Machiavelli (1469–1527) hatte sie einst zum Handwerkszeug des cleveren Machtpolitikers erklärt. Doch was unterscheidet die Dreistigkeit eines Donald Trump von der „Weisheit“ eines Friedrich Merz? FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber wirft seinen Blick auf die „Kunst der politischen Täuschung“ in Deutschland. Er offenbart unbequeme Wahrheiten und wirft die Frage auf: Welche Lügen akzeptieren Wähler noch – und welche nicht mehr?
  • Fuchs plus
  • Alarm am Anleihemarkt

Friedrich Merz kurbelt die Inflation an

Die EZB hat gestern ihr Bekenntnis zur Staatsfinanzierung abgelegt. Statt Vorsicht walten zu lassen, unterstützt sie den von Deutschland und Europa eingeschlagenen expansiven fiskalischen Kurs durch die Verbilligung des Geldes. Das kann nur eine Folge haben: anziehende Geldentwertung. Die Anleihenrenditen schießen bereits nach oben.
Neueste Artikel
  • Monitoring bestätigt positiven Eindruck zur Deutsche Oppenheim Family Office AG

Deutsche Oppenheim Family Office AG: Vertrauen erneut verdient

Illustration erstellt mit ChatGPT
Die FUCHS | RICHTER Prüfinstanz hat bei ihrem umfassenden Monitoring der Deutsche Oppenheim Family Office AG keine Hinweise auf unethisches Verhalten gefunden. Das Unternehmen betont die Ernsthaftigkeit im Umgang mit Kundenanliegen und bietet eine transparente Beschwerdemöglichkeit. Auch die Beantwortung des aktuellen Fragebogens zur Kundenzufriedenheit durch das Bankhaus bestätigt diese Beobachtung.
  • Fuchs plus
  • Fundamentale Verschiebungen auf dem Forex-Markt

Trump rupft den Dollar

Der Dollar lässt seit dem Amtsantritt von Donald Trump Federn. Das ist für viele überraschend. FUCHS-Devisen schauen auf die Gewinner und analysieren, welche Währungen weiter Potenzial haben.
  • Fuchs plus
  • Notenbank will Konjunktur in Schwung bringen

China: Rendite-Anstieg trotz Deflation

In China steigen die Renditen, die Inflation dreht aber wieder nach unten. Erstmals seit Januar 2024 wurde sogar eine Deflation gemessen. Im Umfeld dieser widersprüchlichen Signale steigt der CNY kräftig an. Was bedeutet das und wie können Anleger das nutzen?
Zum Seitenanfang