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Japanischer Gaming-Konzern mit starker Wettbewerbsposition

Drei Gründe für Nintendo

Pikachu © CatLane / Getty Images / iStock
Am Markt für Gaming und Unterhaltungselektronik verfügt Nintendo über eine markante Stellung. Wer einmal Fan des Unternehmens ist, kauft kontinuierlich Konsolen und Spiele aus dem Haus. Bieten die Aktien des Unternehmens damit einen Inflationsschutz?

Drei Gründe sprechen derzeit für ein Investment in die Nintendo-Aktie. 

  • Der schwache Yen beflügelt das Geschäft. 
  • Das anbrechende Weihnachtsgeschäft ist eine traditionell umsatzstarke Zeit für Nintendo. 
  • Zudem verfügt der Entertainmentkonzern über eine gute Marktstellung im Bereich Gaming. 

Denn Nintendo produziert elektronische Spielwaren seit den 1970er Jahren. Weltbekannt ist Nintendo für seine Handheld-Konsolen wie den Game Boy oder den Nintendo DS, stationäre Konsolen wie die Wii sowie für die hybride Spielkonsole Nintendo Switch, die aktuell zu den erfolgreichsten Spielekonsolen auf dem Markt gehört. 

Eigene Spielemarken stärken Wettbewerbsposition

Ein klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz (Microsoft, Sony) ist der Besitz von Pokemon, Mario und Zelda als starke und bekannte Spielemarken. Aufgrund der hohen Popularität dieser Titel ist Nintendo in der Lage, Kunden an seine Konsolen zu binden. Mit dem kostenpflichtigen Abodienst Switch Online hält Nintendo zudem ein Streaming-Angebot parat, dass auf lange Sicht Chancen auf steigende und wiederkehrende Umsätze bietet. Zu Monatsbeginn meldete das Unternehmen zudem einen Achtungserfolg: Splatoon 3 – ein Action -Shooter – verkaufte sich in Japan in den ersten drei Tagen seit Release mehr als 3,45 Millionen Mal - ein neuer Rekord.

Engpässe bei der Lieferung von Chips und anderen Bauteilen haben das Geschäft des Unterhaltungsriesen im ersten Unternehmensquartal (per Ende Juni) ausgebremst. Von der Spielekonsole Switch wurden 3,43 Mio. Geräte verkauft – 23% weniger als im Vorjahr. So sank der Umsatz um 4,7% auf knapp 307,5 Mrd. Yen. Allerdings zog der Konzerngewinn im Jahresvergleich um 28,3% auf rund 119 Mrd. Yen (u.a. durch Wechselkursgewinne) an.

Handelbarkeit der Aktie verbessert

Um die Nintendo-Aktie besser handelbar zu machen und neue Investoren anzulocken, hat das Unternehmen Ende September einen Aktiensplit im Verhältnis 1:10 durchgeführt. Da in Japan Anleger in der Regel mindestens 100 Aktien kaufen müssen, hofft Nintendo, sich durch den Split neue Investorengruppen erschließen zu können. 

Mit einem KGV von rund 15 ist die Nintendo-Aktie nicht übermäßig teuer. Das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür und mit dem Streaming-Dienst Switch Online verfügt das Unternehmen über einen lukrativen Kanal, mit wenig Aufwand alte Klassiker erneut zu vermarkten. Mittel- und langfristig orientierte Investoren legen sich die Aktie ins Depot.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 7.400 JPY; Stopp-Loss unter 5.450 JPY
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