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Volkswagen setzt voll auf die Batterie

Ehrgeizige Pläne aus Wolfsburg

Volkswagen setzt voll auf Elektromobilität. Copyright: Pixabay
Volkswagen will nach dem Abgas-Skandal endlich wieder so richtig in die Spur kommen. Und die Zukunft der Wolfsburger ist nicht mehr der Verbrenner, sondern die Batterie. Anfang der Woche wurden große Pläne für das Unternehmen verkündet.

Der Autokonzern Volkswagen tritt an um dem Elektroauto-Pionier Tesla die Stirn zu bieten. VW-Chef Herbert Diess kündigte zu Wochenbeginn eine neue Zukunftsstrategie an. Dreh- und Angelpunkt der Neuausrichtung soll die Batteriezelle sein, diese soll den Verbrennungsmotor ablösen und den Konzern in die automobile Zukunft führen. Um den Preis der Batterien zu halbieren, will VW eine „Einheitszelle“ entwickeln. Demnach soll künftig in jedem Auto der gleiche Zelltyp in der Batterie sein. Bislang werden unterschiedliche verbaut.

Ehrgeizige Pläne

Bereits in zwei Jahren sollen die ersten VW-Einheitsbatterien produziert und bis 2030 in 80 Prozent der E-Autos verbaut werden. Die Preise der Stromer würden damit günstiger werden als herkömmliche Fahrzeuge. Bereits zum Ende des Jahrzehnts, so die ehrgeizigen Pläne der Wolfsburger, sollen 60% der Neuwagen mit elektrischen Batterien betrieben werden. Um dieses Ziel zu erreichen, will VW auch in neue Produktionsstandorte investieren.

Gemeinsam mit Partnerunternehmen will Volkswagen sechs weitere „Gigafactories“ in Europa errichten. Bis 2027 sollen die Fabriken unter anderem in Spanien, Tschechien und Frankreich gebaut werden. Mit der eigenständigen Massenproduktion soll zudem die Abhängigkeit von asiatischen Produzenten verringert werden. Darüber hinaus soll ein umweltfreundlicher Recyclingprozess die Materialbeschaffungskosten senken. Außerdem wollen die Wolfsburger ein Netz mit rund 18.000 Ladepunkten schaffen um eine reibungslose Fahrt mit den Elektroautos zu garantieren.

Einhellige Experten-Meinungen

Die ehrgeizigen Pläne haben der VW-Aktie bereits zur Wochenmitte einen ordentlichen Schub gegeben. Dennoch dürfte dies erst der Anfang einer Neubewertung der Wolfsburger sein. Branchenanalysten überschlagen sich gerade mit Kurszielanhebungen für die VW-Aktie. So hebt Barclays das Ziel auf 260 Euro an, das Analysehaus RBC sieht die Vorzüge sogar bis 275 Euro steigen und bewertet die Aktie mit „Outperform“.

Aus fundamentaler Sicht hat der Titel noch ordentlich Luft. So wird das Papier derzeit mit einem 2022er KGV von rund 7 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von rund 1,2 bewertet. Daneben winkt eine Dividendenrendite von soliden 2,3 Prozent.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 266 EUR, StoppLoss unter 166,50 EUR (SK Xetra)

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