Ein erfolgreicher Fonds, der die Tür zur Börse in Vietnam öffnet

Vietnam hat einen attraktiven Aktienmarkt. 2021 legte er um 36% zu. Wachstumstreiber sind eine schnell wachsende Mittelschicht und niedrige Zinsen. Marktbeobachter rechnen damit, dass Vietnams Wirtschaft in diesem Jahr um mehr als sieben Prozent wachsen wird. Die Landeswährung zeigt sich aktuell stabil und wird von steigenden ausländischen Direktinvestitionen (14,2 Mrd. GBP in 2021) sowie dem sechsten Handelsüberschuss in Folge (+3 Mrd. GBP) gestützt. 

Die vietnamesische Regierung tut derzeit viel, um das Land wirtschaftlich nach vorn zu bringen. Um den Lebensstandard der Bevölkerung zu heben, werden z. B. Staatsunternehmen privatisiert und an die Börse gebracht. Auch öffnet sich das Land zunehmend für ausländische Investoren. Diese sind mehr und mehr davon überzeugt, dass der bislang noch als Frontier Market eingestufte Staat schon in wenigen Jahren zum Schwellenland aufsteigen könnte. Die internationalen Verflechtungen nehmen ebenfalls zu. So hat z. B. der südkoreanische Elektronik-Konzern LG Display seine Produktionsstätten in Hai Phong durch Investments in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr ausgebaut. 

Standort Vietnam wandelt sich fundamental

Vietnam ist längst nicht mehr nur „Werkbank“ für die Welt. Auch als Absatzmarkt wird das Land attraktiver. Knapp 70% der 97 Millionen Einwohner sind im arbeitsfähigen Alter. Bis 2030 werden laut Vietnam Invest Review 56 Millionen Menschen der Mittelschicht angehören (aktuell: 23 Mio.). Löhne und Gehälter ziehen bereits heute an. Laut einer Studie von Germany Trade & Invest lag das durchschnittliche Jahreseinkommen in Vietnam im Jahr 2020 bei rund 1.526 Euro – doppelt so hoch, wie im Jahr 2012. In zehn Jahren könnten es bereits 5.100 Euro sein.

Anleger, die vom Aufschwung des Landes profitieren wollen, nehmen den Vietnam Equity (UCITS) Fund näher in Augenschein. Der Fonds wurde im Jahr 2013 von der Dragon Capital Group aufgelegt – dem größten und am längsten vor Ort etablierten unabhängigen Vermögensverwalter. Dragon Capital ist bereits seit 1994 in Vietnam präsent.

Ein Fonds mit klarem Fokus auf Vietnam

Der Fonds ermöglicht Anlegern ein breites Engagement an den öffentlichen Aktienmärkten Vietnams. Er strebt eine mittel- bis langfristige Wertsteigerung an, indem er hauptsächlich in Wertpapiere vietnamesischer Unternehmen investiert, die an der Ho Chi Minh Stock Exchange, der Hanoi Stock Exchange oder dem UPCoM (Unlisted Public Company Market) gehandelt werden. Bis zu 10% des Fondsvolumens kann auch aus nicht börsennotierten Wertpapieren bestehen.

Fondsmanagerin Le Yen Quynh verantwortet ein konzentriertes Aktienportfolio aus derzeit rund 31 Einzeltiteln. Die zehn größten Positionen machen dabei bereits mehr als die Hälfte (58%) des Fondsvolumens aus. Sektoral deckt der Fonds die gesamte Bandbreite der vietnamesischen Wirtschaft ab. Anlageschwerpunkte setzt Le Yen Quynh derzeit bei Aktien des Finanzsektors (ca. 27%), Immobilienwerten (ca. 25%), im Einzelhandel (ca. 13%), bei Wertpapierhändlern (ca. 13%) sowie bei Grundstoffen (ca. 11%). Unter den zehn größten Einzeltiteln befindet sich z. B. der Computer- und Elektronikartikel-Händler Mobile World (ca. 9,2%), die MB Bank (ca. 8%), der Industriekonzern Hoa Phat Group (ca. 7,4%) und der Wertpapierhändler VNDirect Securities (ca. 6%). 

Starke Performance bei niedrigen Kosten

Mit seiner fokussierten Aufstellung hat der Vietnam Equity Fund seit Bestehen den breiten vietnamesischen Aktienmarkt deutlich übertroffen. Anleger konnten im Durchschnitt eine Fünf-Jahres-Rendite von 15,55% p.a. erzielen. Seit Auflage weist der Fonds eine Wertsteigerung von knapp 300% auf, während der VN Index im selben Zeitraum auf ein Plus von rund 245% kommt (der FTSE VN Index sogar nur auf +130%).

Zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,00% können Fondsanteile börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Ein Handel über die Börse ist nicht möglich. Die laufenden Kosten (TER) betragen 2,20% p.a. Variable Gebühren wie Performance-Fees oder ähnliches fallen nicht an.