Ein Fondsmanagement auf Darwins Spuren
Vermögensverwaltende Anlagekonzepte sollen vor allem eines: langfristig solide Ergebnisse bei möglichst geringen Wertschwankungen liefern und dies über verschiedene Börsenphasen hinweg. Riskante Einzelwetten werden in einem solchen Portfolio vermieden – vielmehr geht es darum, auf lange Sicht und über Generationen hinweg ein gut strukturiertes Investment-Depot durch das ständige Auf und Ab der Wirtschaft und der Börsenkurse zu steuern.
Erfahrenes Fondsmanagement
Einen interessanten Ansatz hat BlackPoint Asset Management seit Oktober vergangenen Jahres auf dem Markt. Mit dem BlackPoint Evolution Fund sollen Anleger an steigenden Märkten entsprechend profitieren und in Baisse-Zeiten in gewissem Maße abgesichert sein. Die Idee sowie die Anlagestrategie des BlackPoint Evolution Fund sind aus der Zusammenarbeit erfahrener Investmentexperten und dem langjährig erfolgreichen Family Office von Dr. Kurt Schwarz – aus der Gründerfamilie der Schwarz Pharma AG – als Ankerinvestor entstanden. Die beiden Fondsmanager Alexander Pirpamer und Marcel Huber verfügen über langjährige Erfahrung und einer breiten Expertise als Hauptverantwortliche für diverse Multi-Asset-, Aktien- und Anleihefonds.
Der Fonds legt in seiner strategischen Ausrichtung in einer neutralen Ausgangssituation mehrheitlich weltweit in Aktien und zu etwa einem Drittel in Anleihen an. Die jeweiligen Quoten sind jedoch nicht starr festgelegt, vielmehr können die Fondsmanager auf Marktveränderungen flexibel reagieren. So kann bei höheren Gewinnaussichten der Unternehmen die Aktienquote längerfristig erhöht werden. Auf der anderen Seite ist bei einer andauernden Überbewertung der weltweiten Aktienmärkte eine defensivere Positionierung denkbar.
Fondsmanager auf Darwins Spuren
Basis der Anlagestrategie ist ein Aktienportfolio, das etablierte und dynamische Eliteunternehmen kombiniert – das sogenannte „DARWIN Portfolio“. Bereits im Fondsname (Evolution Fund) zeigt sich diese Grundidee. Charles Darwin zeigte, dass Variabilität unter Selektionsdruck zu Evolution führt. Doch nicht nur in der Biologie, sondern auch im Wirtschaftsleben konkurrieren Unternehmen, Länder, Regionen oder politische Systeme untereinander. Wer sich am Ende durchsetzt und überlebt (schnell vs. Langsam, klein vs. Groß) zeigt die Zeit. Technologischer Fortschritt wird beispielsweise oft von zunächst kleinen und innovativen Unternehmen vorangetrieben, doch auch etablierte „Dickschiffe“ müssen sich anpassen.
Um eine marktbeherrschende Stellung einzunehmen reicht eine gute Geschäftsidee selten aus. Dynamische Unternehmen sind vielmehr durch eine spezifische DNA gekennzeichnet: sie sind durchsetzungsstarke Gewinner, die Wettbewerber übernehmen, herausfordern oder zu Änderungen zwingen - „Darwinismus in Reinkultur“. Evolution im Wirtschaftsleben fußt somit auf denselben Prinzipien, wie sie die Natur seit Jahrmillionen erfolgreich umsetzt. Im „DARWIN Portfolio“ werden also etablierte und dynamische Unternehmen kombiniert. Während die Etablierten bereits starke Cash-Erträge prognostizierbar erwirtschaften und somit eine hohe Kapitalrendite erzielen, liegt das Potential für höheres Wachstum der Dynamischen in disruptiven neuen Geschäftsmodellen.
Nur wer sich anpassen kann, besteht langfristig
Diese Kombination vereint die Widerstandskraft und die Anpassungsfähigkeit der Unternehmen – Eigenschaften, die entscheidend sind, um unterschiedliche Wirtschaftszyklen und Marktphasen erfolgreich zu meistern. Ergänzt wird das Portfolio um Anleihen, die die Diversifikation erhöhen, die Renditeerwartungen optimieren und so das Depot langfristig stabilisieren.
Aktuell besteht das Portfolio des Fonds zu rund 55,6% aus Aktien (47 Einzeltitel - USA: 33,1%; Europa: 21,2%; Schwellenländer: 1,3%) und etwa 36% Anleihen. Der Rest wird als Cash (4%) und Gold (4,5%) gehalten. Branchenschwerpunkte setzen die Fondsmanager bei Aktien aus der IT-Branche (23,9%), dem Gesundheitssektor (20,75%), sowie bei Konsumgütern (12,8%), Finanztiteln (11,3%) und Industriewerten (11,2%). Die zehn größten Einzelwerte vereinen rund ein Viertel des Portfoliogegenwerts. Darunter finden sich beispielsweise Aktien von Apple, Alphabet und Microsoft (jeweils rund 2,8%), aber auch der Allianz (2,02%), Roche (1,96%) und Thermo Fisher (1,96%).
Marktübliche Kostenstruktur
Fondsanteile können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 4,00% börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Ein börslicher Handel ist aktuell nicht vorgesehen. Die laufenden Kosten (TER) bewegen sich um 1,68% jährlich, variable Vergütungen wie Performance-Fees oder ähnliches fallen nicht an. Zins- und Dividendeneinkünfte werden einmal im Kalenderjahr ausgeschüttet.