Einhell ist günstig bewertet

Bei der Vorzugsaktie der Einhell Germany AG steht Vorstandschef Andreas Kroiss regelmäßig auf der Käuferseite. Dazwischen geschaltet ist seine KA-Invest GmbH. Allein im Dezember und Januar orderte Kroiss knapp 1.700 Einhell-Aktien im Gegenwert von rund 76.000 Euro. Im Juni kamen erneut 1.000 Stücke im Wert von 69.000 Euro hinzu. Nun verstärkt auch Familie Thannhuber – Eigentümerin von 100% der nicht börsennotierten Einhell – ihren Anteil am Unternehmen. Sie kaufte im Juli Vorzugsaktien im Gegenwert von rund 104.000 Euro. Einhell produziert Elektrowerkzeuge, Garten- und Wassertechnikprodukte, Gewächshäuser, Saunaöfen u.a.m. Das Unternehmen beliefert in Deutschland Baumärkte, Versender, C&C-Märkte sowie den Fachhandel.

Die Vorzugsaktie der Einhell Germany ist fundamental günstig bewertet. Das KGV für 2020 liegt geschätzt bei 9 und das Kurs-Buchwert-Verhältnis bei 1,26. Zudem winkt eine Dividendenrendite von etwa 2%. Und es gibt handfeste Gründe dafür, warum der Börsenwert des Unternehmens künftig kräftig klettern könnte.

Umsatzrekord im Jahr 2018

Das vergangene Geschäftsjahr 2018 schloss Einhell mit einem Rekordumsatz ab. Dieser lag bei 577,9 Mio. Euro (+4,4% gegenüber Vorjahr), das Ergebnis vor Steuern lag bei 36,2 Mio. Euro. Das erste Quartal 2019 lief nicht ganz so gut. Zwar stieg der Umsatz um 2,3% auf 157,3 Mio. Euro. Er lag damit jedoch genauso unter Plan wie das Ergebnis vor Steuern (-20% auf 9,4 Mio. Euro). Dr. Christoph Urban soll als Vorstand für „IT und Digitalisierung" jetzt die internationalen Servicestrukturen auf- und ausbauen und die Produkt- und Markenstrategie verantworten. Seit fünf Jahren ist Urban Geschäftsführer einer 100%igen Tochter von Einhell.

Passend dazu vermeldete Einhell den Eintritt in den nordamerikanischen Markt. Dort sollen Werkzeuge verkauft werden. Über ein Joint Venture in Dänemark wird zudem der skandinavische Markt erschlossen. Künftiges deutliches Umsatzwachstum zeichnet sich also ab.

Fundamental ist die Vorzugsaktie der Einhell Germany AG günstig. Die Weichen für künftiges Wachstum hat die Konzernführung gestellt. Langfristig orientierte Anleger nehmen sich ein Beispiel an Vorstand und Eigentümern und legen sich auf dem aktuellen Kursniveau erste Stücke der Vorzugsaktie ins Depot. Orders immer limitiert stellen!