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Chart der Woche vom 30.06.22

Energiekontor an Unterstützung einsammeln

Ein Windpark der Energiekontor AG. Ⓒ Energiekontor
Technisch orientierte Anleger nehmen die Aktie der Energiekontor AG auf ihre Watchliste. Der Kurs des Windkraft-Projektentwicklers hat seit Monatsbeginn deutlich korrigiert und nähert sich nun einer ersten Unterstützungszone. Zugleich ist die 200-Tage-Linie in greifbarer Nähe. Auf dem aktuellen Kursniveau steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Korrektur ein Ende findet und der Titel wieder nach oben dreht. Der langfristige Aufwärtstrend ist weiter intakt.

Die Aktie der Energiekontor AG wird charttechnisch wieder interessant. Auf dem aktuellen Kursniveau steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Kurskorrektur ein Ende findet und der Titel wieder nach oben dreht. Der langfristige Aufwärtstrend ist ohnehin weiter intakt. 

Seit knapp zwei Jahren bewegt sich der Aktienkurs in einem intakten Aufwärtstrendkanal. Im August 2020 handelte der Titel noch bei Kursen um 26 Euro. Über den Jahreswechsel 2020/21 zog der Kurs dann zunächst steil bis etwa 70 Euro an. Binnen vier Monaten hatte sich der Börsenwert des Windparkentwicklers somit beinahe verdreifacht. 

Kräftige Korrektur nach steiler Klettertour

Dieser steile Kursanstieg wurde zunächst kräftig korrigiert. Im Januar vergangenen Jahres sackte der Aktienkurs um rund ein Drittel auf etwa 48 Euro ab. Zwar zogen die Kurse im Februar noch einmal auf rund 60 Euro an. Doch die hohe Kursdynamik war erst einmal Geschichte. 

Bis Mitte Oktober ging die Aktie in eine ausgedehnte Seitwärtskonsolidierung über. Während dieser Zeit reichten Kursanstiege kaum über die Marke von 63 Euro hinaus. Abwärtsbewegungen wurden spätestens im Bereich um 50 Euro aufgefangen. 

Ausbruch aus der Handelsspanne

Mitte Oktober gelang der Aktie der Ausbruch aus dieser Handelsspanne. Ähnlich dynamisch wie bereits ein Jahr zuvor kletterte der Aktienkurs innerhalb von gerade einmal vier Wochen um 31% auf ein neues Allzeithoch bei 84 Euro. Auf diesen deutlichen Kursanstieg folgte erneut ein kräftiger Rücksetzer, der die Aktie bis Ende Januar sogar unter die 200-Tage-Linie drückte. Auch dieses mal sackte der Börsenwert um gut ein Drittel ab. 

Nach einer vergleichsweise kurzen Verweildauer unterhalb des technisch bedeutsamen Langfrist-Durchschnitts (200-Tage-Linie) zogen die Notierungen ab Ende Februar erneut dynamisch an. Anfang April gelang der Aktie erstmals der Anstieg über die 100-Euro-Marke. Dann drückte ein Rücksetzer den Kurs um knapp 25% auf rund 76 Euro zurück. 

Neuer Anstieg von Unterstützung aus

Auf diesem Niveau (Unterstützung) machte die Aktie bereits während des steilen Anstiegs im Februar einmal Halt. Von hier aus ging es abermals nach oben. Jedoch reichte der Kursanstieg nicht mehr an das alte Rekordhoch heran. In diesen Tagen fällt die Aktie erneut auf das Unterstützungsniveau um 76 Euro. Auch die 200-Tage-Linie (aktuell bei 75,30 Euro) verläuft in diesem Bereich. Aus technischer Sicht wachsen damit die Chancen, dass der jüngste Kursrücksetzer ein Ende findet und der Titel erneut nach oben dreht.

Fazit: Technisch orientierte Investoren legen sich mit Kauforders um 75 Euro auf die Lauer und setzen auf einen Anstieg bis etwa 90 Euro. Das Risiko lässt sich klar eingrenzen. Rutscht die Aktie per Tagesschlusskurs unter das jüngste Verlaufstief und die 200-Tage-Linie, sollte spätestens bei Kursen um 73,50 Euro die Reißleine gezogen werden.
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