Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
3067
Canopy Growth Corp. ist ein Platzhirsch

Explosionsartiges Umsatzwachstum

Eine Hand, die ein Cannabis-Blatt hält. Copyright: Pexels
Die Wahrscheinlichkeit für eine Legalisierung von Cannabis in Deutschland steigen in einer Ampel-Koalition. Darum kann es sich für Anleger lohnen, auf Investment-Chancen in dem Bereich zu fokussieren.

Die Parteien der potenziellen Ampel-Regierung haben alle das Thema Cannabis-Legalisierung auf der Agenda. Die FDP will erwachsenen Menschen den Besitz und Konsum erlauben und rechnet bei einer Legalisierung von Marihuana mit zusätzlichen Steuereinnahmen in Milliardenhöhe. Auch die Grünen haben sich eine „verantwortungsvolle Drogen- und Suchtpolitik“ ins Wahlprogramm geschrieben.

Die größten legalen Player des Cannabis-Marktes gibt es in Kanada. Dort ist der medizinische Marihuana-Konsum bereits seit 2011 legal. Im Oktober 2018 weitete das Land als erste G7-Nation die Legalisierung aus. Seitdem kommen Erwachsene auch „recreational marihuana“, also Cannabis zur Entspannung, straffrei konsumieren.

Breit aufgestellter Canabis-Anbieter

Einer der größten legalen Cannabis-Produzenten ist Canopy Growth. Das Unternehmen wurde 2018 in Ontario (Kanada) unter dem Namen Tweed Maijuana gegründet. Es vertreibt Cannabis, Hanf und Cannabisgeräte und bietet verschiedene Marken und Cannabissorten in Form von Trocken-, Öl-, und Softgel-Kapseln an. Mit zwei Töchtern sind die Kanadier bereits in Deutschland vertreten: Storz & Bickel vertreibt medizinische Geräte (Verdampfer, Vaporizer) und Spectrum Therapeutics verschiedene medizinische Präparate (diese sind allerdings nur für medizinisches Fachpersonal und Apotheken zugänglich).

Canopy Growth ist in mehr als einem Dutzend Ländern auf fünf Kontinenten vertreten. Mit der Übernahme des kanadischen Wettbewerbers Supreme Cannabis hat Canopy Growth seine Marktmacht in diesem Jahr erheblich erweitert. Das Unternehmen verfügt über ein globales und diversifiziertes Portfolio verschiedener Cannabis-Unternehmen, -produkten und -marken. Seit 2014 hat sich Supreme Cannabis zu einem weltweit tätigen Produzenten von Cannabisprodukten für den Freizeit- und Großhandel sowie für medizinische Zwecke entwickelt. Das Markenportfolio umfasst beispielsweise die Freizeitmarken 7Acres, 7Acres Craft Collective, Blissco, Sugarleaf und Hiway. Mit der Premium-Marke Truverra adressiert Supreme medizinische Cannabis-Verwender.

Konzernumsatz wächst explosionsartig

Der Konzernumsatz von Canopy Growth ist während der letzten Jahre geradezu explodiert. So wurden 2016 gerade einmal 12,7 Mio. CAD umgesetzt. Im vergangenen Jahr waren es bereits 546,65 Mio. CAD. Profitabel arbeitet das Unternehmen allerdings noch nicht. Dafür wird es am Markt bereits mehr als 5,2 Mrd. US-Dollar bewertet. Im Februar dieses Jahres lag der Börsenwert bereits viermal höher (Höchstkurs der Aktie: 56,49 USD). Die Börse setzt darauf, dass mit der schrittweisen Legalisierung von Cannabis in immer mehr Ländern hier ein wachstumsstarker Milliarden-Dollar-Markt entsteht.

Von den Höchstkursen ist der Titel deutlich zurückgekommen. Dennoch bleibt die Bewertung in Relation zum Umsatz abenteuerlich. Auf dem aktuellen Kursniveau können Anleger mit einem langen Atem eine erste Positionen aufbauen.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 27,40 USD, Stop-Loss: keines

Hier FUCHS KAPITALANLAGEN abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang