Fast jeder Heimwerker nutzt Einhell
Value-Anleger finden bei der Aktie der Einhell Germany AG eine gute Gelegenheit. Im Zuge der Corona-Panik rutschten die Notierungen zuletzt bis etwa 40 Euro ab. Damit handelt die Einhell-Aktie so tief, wie seit Anfang 2017 nicht mehr. Damit ist die Aktie aus fundamentaler Sicht nun günstig.
Produkte von Einhell dürften wohl in keinem Baumarkt und in keinem Garten oder Eigenheim fehlen. Das Unternehmen entwickelt und produziert Elektrowerkzeuge, stationäre Werkzeuge, Garten- und Bewässerungstechnik, Gewächshäuser, Heißluftgeneratoren und Saunaöfen. Damit etabliert sich Einhell als Allround-Anbieter für Hobbygärtner und Heimwerker und profitiert damit von der zunehmenden Do-it-yourself-Mentalität. Vor allem hierzulande machen immer mehr Menschen das Heimwerken zu ihrem Hobby und legen lieber selber Hand an.
Nachfrage von DIY-Mentalität getrieben
Einhell bekommt dies durch wachsende Umsätze direkt zu spüren. Im vergangenen Jahr erzielte der Anbieter bei einem Konzernumsatz von 605,7 Mio. Euro einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 32,5 Mio. Euro. Für das laufende Jahr zeigt sich das Unternehmen, unter Corona-Vorbehalt, vorsichtig optimistisch und rechnet bei einem Umsatz von rund 610 Mio. Euro mit einem Ergebnis vor Steuern von etwa 33,6 Mio. Euro. Große Hoffnungen setzt Einhell in das neue Akkusystem Power-X-Change. Hiermit lassen sich alle Einhell-Werkzeuge und Gartengeräte der Serie mit nur einem Akku-Typ betreiben.
Nach dem Kursrutsch ist der Titel mit einem KGV von knapp 7 historisch günstig bewertet. Im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre lag das KGV bei 12,8. Zudem notiert die Aktie rund 14% unter Buchwert (KBV: 0,86) und bietet auf dem aktuellen Kursniveau eine Dividendenrendite von knapp 3%.