Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1089
Fitbit Inc.: Neues Gadget treibt an

Fitness-Armbänder im Trend

Kerngeschäft des Unternehmens Fitbit ist der Verkauf von Fitness-Armbändern, die eine Reihe von alltäglichen Aktivitäten der Träger aufzeichnen. Im Juni 2015 startete Fitbit an der Börse durch.
Fitness-Armbänder und Smartwatches liegen voll im Trend. Pionier von tragbaren Fitness-Trackern ist der US-Konzern Fitbit Inc., der nun mit einem neuen Produkt angreift. Kerngeschäft des Unternehmens ist der Verkauf von Fitness-Armbändern, die eine Reihe von alltäglichen Aktivitäten der Träger aufzeichnen. Dazu zählen u. a. die Schrittzahl, zurückgelegte Strecke, Herzfrequenz, aktive Zeit und Schlafstunden. Andere Geräte messen das Gewicht und errechnen den BMI (BodyMassIndex). Diese Lifestyle-und Healthcare-Produkte sollen Nutzern dabei helfen mit Spaß und Freude fitter und aktiver zu werden. Im Juni 2015 startete Fitbit an der Börse durch. Bereits der Ausgabepreis von 20 USD je Aktie lag deutlich über der ursprünglichen Preisspanne von 14 bis 16 Dollar. Der erste Börsenkurs notierte mit 30,40 USD mehr als 50% über dem Emissionspreis. Dann ging dem Papier die Puste aus. Aktuell notiert Fitbit rund 70% unter Emissionpreis und knapp 90% unter Höchstkurs. Grund für den Kurssturz ist die zunehmende Konkurrenz kostenfreier Fitness-Apps. Diese ließ die Verkaufszahlen der kostenpflichtigen Fitness-Tracker einbrechen. Aber Fitbit ist in den Angriffsmodus übergegangen. Pünktlich zur IFA stellt das US-Unternehmen die „Fitbit Ionic“, die erste Smartwatch aus dem Hause Fitbit, vor. Neben den bereits bekannten Fitness-Funktionen bietet die Uhr neue Features, die den bisherigen Geräten fehlten. Neben einem GPS-Tracker wurde ein neuer Sensor verbaut, der den Sauerstoffgehalt im Blut misst und damit Schlafapnoe erkennen kann. Auch kontaktlose Zahlungen mittels eines NFC-Chips (Near Field Communication) werden mit der Ionic möglich. Darüber hinaus lassen sich bis zu 300 Songs und personalisierte Fitness-Programme auf der Uhr speichern. Den dazu passenden Bluetooth-Kopfhörer liefert Fitbit natürlich ebenfalls mit. Das neue Produkt könnte das Blatt für Fitbit wieder wenden. Bereits mit der Vorlage der jüngsten Quartalszahlen hat das Unternehmen positiv überrascht. Im zweiten Quartal verkaufte Fitbit 3,4 Mio. Geräte (+14% ggü. Vorquartal). Auch die Marge wurde gesteigert. Der Verlust je Aktie reduzierte sich von -0,15 USD (Q1) auf -0,08 USD (Q2) und lag damit niedriger, als von Analysten zunächst erwartet. Kann Fitbit mit der Smartwatch maßgeblich Marktanteile gewinnen, landet das Unternehmen wieder in der Gewinnzone. Weitsichtige Investoren legen sich auf dem aktuellen Kursniveau eine kleine Position der Aktie ins Depot.

Empfehlung: spekulativ kaufen

Kursziel: 8,14 USD, Stop-Loss: unter 4 USD

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
  • Fuchs plus
  • Norilsk Nickel geht nach China

Russland verlagert Produktion

Russland und russische Unternehmen reagieren auf die neue westlichen Metallsanktionen. Der russische Rohstoff-Riese Norilks Nickel hat gerade die Verlagerung seiner Kupfer-Produktion nach China bekannt gegeben.
Zum Seitenanfang