Fortuna Silver Mines ist eine Value-Perle
Fortuna Silver Mines zählt zu den kleineren Silberschürfern (Marktkapitalisierung rund eine Milliarde US-Dollar) und ist gerade massiv unterbewertet. Der kanadische Minenkonzern wurde im Jahr 2005 gegründet und hat sich auf die Produktion von Edelmetallen wie Gold und Silber spezialisiert. Als Nebenprodukte werden Zink und Blei gefördert.
Aktuell bewirtschaftet das Unternehmen vier aktive Minen. Die liegen in Argentinien, Burkina Faso, Mexiko und Peru. Eine fünfte Mine in der Elfenbeinküste befindet sich im Bau. Dabei läuft es fundamental rund bei Fortuna Silver. Im vierten Quartal 2021 stieg der Konzernumsatz deutlich auf 198,9 Mio. US-Dollar. Verglichen mit dem selben Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Umsatzplus von 92,2%. Die Silberproduktion legte im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf rund 7,5 Mio. Unzen zu. Noch deutlicher war der Produktionsanstieg bei Gold. Das Unternehmen förderte 207.192 Unzen des gelben Edelmetalls (+274% ggü. Vj.).
Vom Silberschürfer zum Gold-Bug
Der Silberschürfer wandelt sich gerade zum Gold-Bug. Im Sommer vergangenen Jahres übernahm Fortuna Silver alle Aktienanteile der Roxgold Inc. und erwarb damit die hochgradige Yaramoko-Goldmine in Burkina Faso sowie ein bereits weit fortgeschrittenes Explorationsprojekt in der Elfenbeinküste, das in diesem Jahr die Produktion aufnehmen dürfte. Wachstumstreiber im vergangenen Jahr waren einerseits die Mine Lindero. Die hat im vierten Quartal eine Rekordgoldproduktion von 36.000 Unzen geliefert. Daneben schiebt die neu erworbene Yaramoko-Mine das Wachstum an.
Finanziell ist Fortuna Silver solide aufgestellt. Per Ende Dezember 2021 verfügte das Unternehmen über Zahlungsmittel und kurzfristig verfügbare Gelder in Höhe von 107,10 Mio. US-Dollar bei einer Gesamtverschuldung von 166 Mio. US-Dollar.
Aktie massiv unterbewertet
Der Kurs der Aktie bewegt sich seit knapp einem halben Jahr in einer volatilen Seitwärtsrange zwischen 3,00 und 4,00 US-Dollar. Ein erneuter Anstieg der Edelmetallpreise dürfte für einen Ausbruch aus der Range sorgen. Mit einem für das kommende Jahr geschätzten KVG unter 10 und zudem rund 30% unter Buchwert (KBV: 0,71) ist der Titel ein echtes Value-Schnäppchen. Der aktuelle Börsenkurs spiegelt den Wert des Unternehmens nicht ansatzweise wider.