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Fraport: Internationalisierung wird antreiben

Der Flughafenbetreiber Fraport notiert knapp unter seinem Allzeithoch von 2006. Die Aktie hat noch Luft nach oben.

ISIN: DE 000 577 330 3 | Kurs: 65,70 EUR | Stand: 30.3., 12 Uhr | Kurschance: 20% |  Verlustrisiko: 15% | Stiftungsgeeignet

Die Fraport-Aktie hat den MDAX seit Jaheresbeginn klar geschlagen (+16%). Aktuell notiert der Flughafenbetreiber knapp unter seinem Allzeithoch aus dem Jahr 2006 (ca. 67 Euro). Fundamental läuft es bei Fraport ordentlich. Zwar lag der Umsatz 2016 in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (minus 0,5% auf 2.586,2 Mrd. Euro). Dafür sprang das Ergebnis um knapp 35% auf 400,3 Mio. Euro an. Grund dafür sind Sondereffekte aus einer Entschädigungszahlung für das geplatzte Terminalprojekt in Manila sowie einem Teilverkauf der Fraport-Beteiligung am Flughafen St. Petersburg. Die Anzahl der Fluggäste sank um 0,4% auf knapp 61 Mio. Geopolitische Unsicherheiten hatten zu einer deutlichen Reisezurückhaltung geführt. Für das laufende Jahr rechnet Fraport mit einem kräftigen Umsatzanstieg von knapp 12% auf bis zu 2,9 Mrd. Euro. Die wachsende Zahl von Billigangeboten – seit diesem Monat startet der irische Billigflieger Ryanair vom Flughafen der Mainmetrolpole – und der Ausbau des klassischen Linienverkehrs dürfte die Zahl der Fluggäste im laufenden Jahr um 2 bis 4% steigern. Darüber hinaus treiben die Frankfurter ihre internationale Expansion voran. Neben 14 Flughäfen, die Fraport in Griechenland übernimmt, will der Flughafenbetreiber ach Südamerika expandieren. In Brasilien erhielt das Unternehmen den Zuschlag bei der Privatisierung der Großflughäfen Fortaleza und Porto Alegre. Mit einem für 2018 geschätzten KGV von 17 bleibt der Aktie noch gut Luft nach oben. Langfristige Anleger schätzen vor allem die solide und stabile Dividendenpolitik von Fraport. Fürs abgelaufene Jahr zahlt der Konzern 1,50 je Aktie (+11%). Auf dem aktuellen Kursniveau ordern langfristige Anleger nur eine erste Position. Kursrücksetzer in den Bereich um 60 Euro bieten sich für Nachkäufe an.

Empfehlung: kaufen, um 60 Euro aufstocken

Kursziel: 78,40 EUR; StoppLoss: unter 55,20 EUR

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