Führungswechsel für die Trendwende
Aller guten Dinge sind drei ... So sehen wir den Wechsel des Vorstandsvorsitzenden innerhalb von sechs Jahren bei der Deutschen Bank. Der neue Mann an der Spitze des größten deutschen Geldhauses heißt Christian Sewing. Sewing ist ein Spross der Deutschen Bank (Ausbildung 1989), seit 2015 ist er Mitglied des Vorstands und war zuletzt für das Privatkundengeschäft verantwortlich.
Nun soll Sewing das Finanzinstitut wieder in die Spur führen. Die Mission: Den unter John Cryan begonnenen Aufbau einer Universalbank fortführen. Die Bank wird also wieder bodenständiger. Zudem dürfte seine langjährige und tiefe Kenntnis der Konzernstrukturen Sewing bei den nötigen Kostensenkungen helfen.
Die Aktie hat von der Personalie kaum Kenntnis genommen. Das ist anders als beim bisherigen Stühlerücken in der Chefetage. Offenbar glauben nur wenige daran, dass es bei der Deutschen Bank in Zukunft wieder besser wird. Aber eigentlich kann es nur besser werden.
Emfpehlung: Wir halten die Aktie für zu preiswert. Sie bleibt eine aussichtsreiche Turnaround-Spekulation. Position aufbauen oder aufstocken.