G7 planen Mega-Investitionsprogramm für Schwellenländer
Die G7-Staaten bringen ein knapp 600 Milliarden US-Dollar schweres Investitionsprogramm für die Infrastruktur auf den Weg. Das Geld soll vor allem in Schwellenländer fließen, um so ein Gegengewicht zu China zu schaffen. Überschrieben ist das Paket, das auf dem G7-Gipfel in Schloss Ilmenau von Bundeskanzler Olaf Scholz als amtierender G7-Präsident verkündet wurde, mit „Partnerschaft für eine Globale Infrastruktur“. Damit sollen Investitionen beispielsweise für den Klimaschutz, im Energiesektor und im Gesundheitsbereich ermöglicht werden.
Weltweit werden neue Infrastrukturprojekte ermöglicht
US-Präsident Joe Biden betonte, das das Programm allen Menschen weltweit zugute kommen solle. Für die Entwicklungsländer nannte er als konkretes Beispiel neue Solarkraftwerk-Projekte im afrikanischen Angola. Italiens Ministerpräsident Mario Draghi sprach sich für einen Ausbau der Gasinfrastruktur in Afrika aus. Dabei sei es wichtig, dass die Gasinfrastruktur auch für Wasserstoff genutzt werde.
Japan wird 65 Milliarden US-Dollar bereit stellen und damit auch im indopazifischen Raum den Bau von Flughäfen, Häfen und Eisenbahnverbindungen fördern. Und auch Lateinamerika dürfte mit so einigen Förderungen rechnen dürfen.