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Gesco: Kaufen am Tiefpunkt

Aufsichtsratsmitgleid Stefan Heimöller kauft seit einigen Wochen verstärkt Anteile der Beteiligungsgesellschaft Gesco. Dabei belasten Restrukturierungsmaßnahmen das Ergebnis.

ISIN: DE 000 A1K 020 1 | Kurs: 64,27 Euro | Kurschance: 22% |  Verlustrisiko: 16% | stiftungsgeeignet

Erstmals seit zwei Jahren tritt Stefan Heimöller, Unternehmer und Mitglied des Aufsichtsrats bei Gesco, wieder verstärkt als Käufer in Erscheinung. Heimöller hat in den letzten Wochen Gesco-Aktien im Wert von rund 1,4 Mio. Euro erworben und seinen Stimmrechtsanteil an der Gruppe auf 14,2% ausgebaut. Die Gesco-Aktie notiert derzeit in der Nähe ihrer Zwei-Jahres-Tiefstkurse. Das Unternehmen beteiligt sich vor allem an mittelständischen Unternehmen im Werkzeug- und Maschinenbau sowie der Kunsstofftechnik. Der langfristige Erfolg der jeweiligen Unternehmen steht im Vordergrund. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (1.4. bis 30.6.) stieg der Umsatz der Gruppe um 8,4% auf 118,7 Mio. Euro. Allerdings schrumpfte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um etwa 3% auf 6,6 Mio. Euro. Laufende Restrukturierungsmaßnahmen bei zwei Tochtergesellschaften belasten derzeit das Ergebnis. Bis zum Ende des Geschäftsjahres sollten diese abgeschlossen sein. Der Auftragseingang und die Finanzlage des Konzerns können sich sehen lassen. Gesco verfügt über freie Mittel in Höhe von rund 30,7 Mio. Euro und kann mögliche weitere Zukäufe schnell und aus eigener Tasche stemmen. Die Eigenkapitalquote beträgt solide 43,2%. Gesco schüttet seit dem Börsengang 1998 in jedem Jahr eine Dividende aus. Für das letzte Jahr gab es 1,75 Euro je Aktie. Value-Investoren kaufen auf dem aktuellen Kursniveau einige Stücke.   

Empfehlung: kaufen (um 60 Euro Abstauber-Limits platzieren)

Kursziel: 80,00 Euro; Stopp-Loss: unter 55 Euro

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