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Enel S.p.A. fokussiert schärfer auf Erneuerbare Energien

Grüner Strom für Italien und die Welt

Das Enel Gebäude in Mailand. Copyright: Enel Group.
Die Energiewende ist ohne die großen Energiekonzerne nicht zu schaffen. Diese verfügen über die entsprechende Infrastruktur und richten ihr Geschäft mehr und mehr auf erneuerbare Energien aus. Ein gutes Beispiel dafür ist der italienische Energieversorger Enel S.p.A, der auch für Anleger aussichtsreich ist.

Die italienische Enel fokussiert immer schärfer auf das Geschäft mit Erneuerbaren Energien. Das Unternehmen betreibt  Wasser-, Thermal-, Kern-, Wind- und Solarkraftwerke in über 30 Ländern auf fünf Kontinenten. Die Tochter Enel Green Power betreibt ausschließlich Kraftwerke auf Wasser-, Wind-, Geothermie-, Solar- und Biomassebasis in Europa und Afrika. Zudem hat die Gruppe für den gesamten italienischen Kundenstamm die traditionellen mechanischen Messgeräte durch verbrauchsorientierte Smart-Meters ersetzt.

Grüner Strom für Italien und die Welt

Enel Green Power betreibt aktuell bereits mehr als 1.200 Projekte mit erneuerbaren Energien in 21 Ländern. Die Gesamtkapazität an erneuerbaren Energien beläuft sich auf 50 Gigawatt. Vor rund einem Monat hat der Energiekonzern eine Vereinbarung zum Erwerb der ERG Hydro und ihres Portfolios an Wasserkraftwerken für insgesamt 1,04 Milliarden Euro unterzeichnet. Damit erhöht Enel seine installierte Kapazität an erneuerbaren Energien in Italien. Das Portfolio von ERG Hydro umfasst 19 Wasserkraftwerke und sieben Kleinstwasserkraftwerke mit einer installierten Leistung von 527 Megawatt. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über sieben große Staudämme und vier Stauseen. Der Deal soll Anfang kommenden Jahres abgeschlossen werden. Die installierte Wasserkraftkapazität in Italien erhöht sich dadurch auf etwa 13 Gigawatt, die Gesamtkapazität erneuerbarer Energien im Lande auf 14,5 Gigawatt.

Auf dem aktuellen Kursniveau ist der Titel vor allem für einkommensorientierte Anleger interessant. Enel zahlt für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende in Höhe von 0,358 Euro je Aktie. Gemessen am aktuellen Kurs können Anleger mit einer Dividendenrendite von 4,82% rechnen. Der Energieversorger betreibt ohnehin eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik. Bis zum Jahr 2023 soll die Ausschüttung jährlich im Schnitt um sieben Prozent steigen. Ziel ist eine Dividende in Höhe von 0,43 Euro je Aktie im Jahr 2023. Mit einem für 2022 geschätzten KGV von rund 13 ist der Titel preiswert. Mittel- und langfristig orientierte Anleger kaufen hier erste Stücke.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 8,88 EUR, Stop-Loss: unter 6,86 EUR (SK Börse Milano)

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