Heidelberg Materials – Buy the Dip (Kauf im Aufwärtstrend)
Heidelberg Materials liefert technisch orientierten und trendfolgenden Anlegern eine gute Einstiegsgelegenheit. Noch vor wenigen Tagen handelte der Bau-Zulieferer auf einem 17-Jahres-Hoch. Nun drücken Gewinnmitnahmen den Aktienkurs bis an die untere Aufwärtstrendkanal-Begrenzumg. Nach einem Rutsch von knapp 17% binnen weniger Tage heißt es für Trendfolger nun: Buy the Dip!
Seit knapp zwei Jahren bewegt sich der Kurs des Baustoff-Herstellers in einem intakten Aufwärtstrend-Kanal. Ausgehend vom Tiefstkurs um 40 Euro im Oktober 2022 zogen die Notierungen in mehreren Wellenbewegungen immer weiter nordwärts. Im übergeordneten Chartbild sind zwei große Aufwärtsbewegungen erkennbar. Während der ersten Aufwärtswelle zogen die Notierungen des Baustoffherstellers von Oktober 2022 bis Mitte August 2023 um knapp 93% bis etwa 77 Euro an. Zwischenzeitliche Kursrücksetzer endeten hier mit schöner Regelmäßigkeit an der 50-Tage-Linie. Das unterstreicht die Stabilität der Trendstärke aus technischer Sicht. Ab Mitte August drückte eine größere Korrektur den Aktienkurs dann um gut 15% auf 66,00 Euro.
Seit März in der "Schiebezone"
An der 200-Tage-Linie, dem technisch wichtigen langfristigen Trendanzeiger, griffen Anleger jedoch wieder zu und eine zweite große Aufwärtswelle ließ die Kurse bis Ende März dieses Jahres um rund 55% auf knapp 102 Euro klettern. Diesmal war der Aufwärtsschub noch dynamischer, der Anstiegswinkel noch steiler. In der Folge schossen die Kurse ab Mitte März aus dem Aufwärtstrend-Kanal heraus. Gemessen vom Tiefstkurs seit Beginn des Aufwärtstrends hatte sich der Börsenwert der Heidelberger damit mehr als verdoppelt. Nach diesem kräftigen Kursanstieg ist die Aktie in eine Seitwärtsbewegung übergegangen.
Seit März pendelt die Aktie in einer Schiebezone zwischen rund 93 und 102 Euro. Im Zuge der allgemeinen Marktkorrektur rutschten Heidelberg Materials nun deutlich ab. Binnen weniger Handelstage ging es vom Jahreshoch bei knapp 102 Euro um satte 15% auf etwa 86 Euro abwärts. Dabei wurde nicht nur die bis dato vergleichsweise stabile Schiebezone verlassen, die Kuren rutschten sogar deutlich unter die 200-Tage-Linie und konnten sich erst knapp oberhalb der Aufwärtstrendlinie wieder stabilisieren.