Heidelberger Druck: Kauf an Dreifachunterstützung
Der Aktienkurs von Heidelberger Druckmaschinen korrigiert kräftig. Vor rund einem Monat hatte die Aktie ihr bisheriges Jahreshoch bei 1,3940 Euro erreicht. Der jüngste Rücksetzer schob die Aktie nun rund 14% nach unten auf einen wichtigen Unterstützungsbereich. An einer Dreifach-Unterstützung steigt nun die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Dreh nach oben.
Die charttechnische Trendwende hat Heidelberger Druckmaschinen bereits im Frühjahr erfolgreich gemeistert. Während es gesamten vergangenen Börsenjahres und bis Mitte Mai 2024 war der Aktienkurs des Druckmaschinenherstellers in einem hartnäckigen Abwärtstrend gefangen. Ausgehend vom damaligen Jahreshoch bei rund 1,89 Euro Ende April 2023 sackten die Notierungen während der folgenden zwölf Monate tief ab. Zwischenzeitliche Gegenbewegungen wurden oftmals bereits an der 50-Tage-Linie, spätestens jedoch am langfristig wichtigen 200-Tage-Durchschnitt ausgebremst. Dies unterstreicht die einmal mehr die hohe Trenddynamik.
An Dreifachunterstützung kaufen
Ende April 2024 markierten Heidelberger Druck ihren Tiefstkurs bei rund 0,854 Euro. Binnen eines Jahres hatte sich der Börsenwert des Anlage- und Maschinenbauers somit mehr als halbiert. Seit Anfang Mai hellt sich das Chartbild auf. So wurde in einer dynamischen Tagesbewegung die fallende Trendlinie des seit April 2023 vorherrschenden Abwärtstrends gebrochen. Der Titel zog in einer ersten Bewegung bereits bis an die 200-Tage-Linie (damals bei rund 1,14 Euro) an.
Nach einer kurzen Konsolidierung um diesen technisch wichtigen Trendindikator herum, zündete Anfang Juni die zweite Rally-Stufe. Heidelberger Druck markierten Ende Juni ihr bisheriges Jahreshoch bei 1,3940 Euro. Mit dem jüngsten Kursrücksetzer in die Nähe des Ausbruchsniveaus um 1,15 Euro hat die Aktie die zuletzt leicht überkaufte Situation wieder abgebaut. Trendfolgenden Anlegern bietet der Rücksetzer eine gute Gelegenheit, sich innerhalb des Aufwärtstrends zu positionieren. An der Dreifach-Unterstützung aus steigender Trendkanal-Linie, gleitender Durchschnitte und Unterstützungszone wächst die Wahrscheinlichkeit einer Trendfortsetzung.