Immobilienkonzern mit stetiger Dividendensteigerung

Castellum ist eines der größten börsennotierten Immobilienunternehmen in Schweden. Castellum investiert in Bestandsimmobilien und kauft Grundstücke sowie Neubauten mit hohen Wachstumschancen. Das breit diversifizierte Immobilienportfolio umfasst Büro-, Lager- und Logistikimmobilien sowie Objekte des öffentlichen Sektors mit einer Gesamtmietfläche von 4,3 Mio. m2. Der Wert des Immobilienportfolios beläuft sich auf etwa 89,2 Mrd. SEK (ca. 8,6 Mrd. Euro).

Im Jahr 2018 fuhr die Immobiliengruppe eines der besten Ergebnisse der Unternehmensgeschichte ein. Die Einnahmen lagen mit 5,57 Mrd. SEK (ca. 537 Mio. Euro) rund 7,5% über dem Vorjahr. Der Jahresüberschuss nach Steuern sprang sogar um 26% auf 7,45 Mrd. SEK (rund 720 Mio. Euro) an. Der langfristige Netto-Inventarwert kletterte ebenfalls um satte 15% auf 176 SEK je Aktie.

Starke strategische Zuwächse

Castellum hat den Immobilienwert seines Portfolios insbesondere in den Bereichen Büro und Logistik verdreifacht. Vor allem im Logistikbereich sieht der Konzern weiterhin großes Wachstumspotential. Die Nachfrage nach entsprechenden Objekten wird nicht zuletzt durch den steigenden E-Commerce-Handel angefacht.

Wesentlicher Wachstumstreiber ist, sich an Büroimmobilien in gefragten Wachstumsregionen zu beteiligen. Mitte diesen Monats meldete Castellum einen interssanten Immobilientausch mit Fastighetsaktiebolaget Lilium, bei dem zwanzig Immobilien in Sundsvall verkauft und zugleich sechs neue Liegenschaften in Linköping, einer attraktiven Regionalstadt, erworben wurden. Mit Deals dieser Art richtet Castellum sein Immobilienportfolio konsequent auf wachsende Sektoren und Bereiche aus.

Die Aktie notierte derzeit zwar auf Rekordhoch, handelt jedoch immer noch gut drei Prozent unter seinem Buchwert. Mit einem für 2020 geschätzten KGV von rund 14,5 ist die Aktie nicht zu teuer. Vor allem Anleger, die stabile und wachsende Ausschüttungen wünschen, kommen bei Castellum auf ihre Kosten. Auf dem aktuellen Kursniveau (Allzeithoch) steigen jedoch nur ungeduldige Investoren ein.