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Halbleiter im Boom-Modus

Infineon Technologies bleibt auf der Überholspur

Infineon ist derzeit der Performance-Leader im DAX. Das spricht dafür, dass die Aktie auch bis zum Jahresende gut laufen wird. Denn viele Fondsmanager werden beim typischen window dressing zu der Aktie greifen.

Bisheriger Gewinner im DAX ist mit einem Kursanstieg von gut 30% seit Beginn des Jahres die Infineon-Aktie. Zwar kam der Kurs des Chipherstellers während des Corona-Crashs ebenfalls deutlich unter die Räder.  Inzwischen notiert der Titel jedoch so hoch, wie zuletzt vor 18 Jahren.

Der Halbleiter-Spezialist ist mit seinen Produkten in verschiedenen zukunftsträchtigen Geschäftsfeldern tätig. So konzentriert sich Infineon inbesondere auf die Themen Energieeffizienz, Mobilität und Sicherheit. Angeboten werden Halbleiter- und Systemlösungen für Automotive- und Industrieelektronik, Chipkarten- und Sicherheitsanwendungen. Zur Anwendung kommen die Halbleiter unter anderem in der Elektronik von Fahrzeugen, in PCs, Mobiltelefonen, in Chips auf Ausweisen, Kredit- oder EC-Karten, Beleuchtungsanlagen, allen Arten von Steuerungsgeräten sowie in Haushalts- und Stromversorgungsgeräten. Kaum ein Bereich des modernen Lebens, in dem Infineon nicht seine Produkte und Lösungen im Spiel hat.

Halbleiter im Aufwind

Die Halbleiter-Branche ist aktuell im Aufwind. Nachdem in den vergangenen Wochen einige Infineon-Wettbewerber gute Zahlen vorgelegt haben, rechnen Analysten auch bei Infineon damit, dass die eigenen Planzahlen zumindest getroffen werden. Zuletzt meldete US-Konkurrent Texas Instruments besser als erwartete Geschäftszahlen für das dritte Quartal. Infineon informiert am 9. November über den Verlauf des am 30. September zu Ende gegangenen Geschäftsjahres 2019/20. Hier rechnet der Konzern mit einem Umsatz von rund 8,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 8,03 Mrd. Euro).

Im kommenden Jahr dürfte Infineon wegen der Übernahme des US-Chipherstellers Cypress Semiconductor überproportional wachsen. Hier kalkuliert der Markt mit einem Umsatzanstieg von rund 20%. Vor dem Hintergrund einer Stabilisierung des Automobil-Geschäfts war der Cypress-Kauf ein geschickter Schachzug. Durch den Deal wird Infineon zur weltweiten Nummer Drei bei programmierbaren Chips, die immer häufiger in Automobilen verbaut werden.

Stabiler Aufwärtstrend

Der Infinoeon-Kurs bewegt sich seit Mitte März in einem stabilen Aufwärtstrend. Rücksetzer im Zuge der aktuellen Marktunsicherheit dürften mit Blick auf das Jahresende zu Käufen genutzt werden. Denn mit einem für das kommende Jahr geschätzten KGV von rund 29 ist die Aktie zwar kein Billigheimer. Angesichts solider Wachstumszahlen jedoch nicht zu teuer. Zudem ist die Kursdynamik (Momentum) weiterhin hoch.

Langfristig orientierte Anleger nutzen den aktuellen Kursrücksetzer um sich innerhalb des Aufwärtstrends bei Infineon zu positionieren. Erste Käufe können dabei zu aktuellen Kursen erfolgen, um 24,00 Euro bieten sich Abstauber-Orders an.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 33,20 EUR, StoppLoss unter 20,00 EUR

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