Informationsvorsprung bei Small- und Midcaps nutzen
Im Börsenjahr 2023 könnte die Stunde der Nebenwerte schlagen. So sieht es jedenfalls die Bank of America (BofA) und ruft das "Jahr der Small Caps" aus. Ganz unwahrscheinlich ist es nicht, dass die BofA damit richtig liegt. Denn das vorige Börsenjahr war verheerend für die Small Caps. MDAX und SDAX haben heftige Kursverluste von knapp 30% verbuchten. Dagegen sieht der DAX mit -12% noch richtig gut aus
Die Analysten der Bank of America glauben, dass sich das Performance-Verhältnis in diesem Jahr umkehren wird. Die absehbare Stagflation, das Reshoring in der Produktion, die Lokalisierung der Lieferketten werden die kleineren Unternehmen beflügeln. Michael Hartnett, Aktien-Chefstratege der BofA sieht derzeit auffällige Parallelen zum Ende der 1970er Jahre. Darum erwartet er eine Outperformance der Small Caps.
Berenberg beweist Expertise bei Small- und Micro-Caps
Anleger, die der These folgen wollen, können das gut über einen auf dieses Segment und auf Stock Picking fokussierten aktiv gemanagten Investmentfonds umsetzen. Ein Investmentfonds, der diese Expertise bereits seit längerem beweist, ist der Berenberg European Micro Cap R. Seit seiner Auflage im Oktober 2017 hat der europäische Small- und Micro Cap Fonds seine Benchmark (MSCI Europe Small Cap NR) sowie das Gros vergleichbarer Investmentfonds deutlich übertroffen. Mit einer durchschnittlichen Wertentwicklung von 7,6% p.a. liegt der Fonds um gut fünf Prozentpunkte pro Jahr höher als der Marktdurchschnitt.
Die beiden Anlagestrategen Peter Kraus und Katharina Raatz verantworten das Portfolio seit Auflage des Fonds. Sie setzen vor allem auf wachstumsstarke, kleinere Werte (Micro Caps) mit einer Marktkapitalisierung von bis zu einer Milliarde Euro.
Klare Selektions-Kriterien
Die Strategie basiert auf einer disziplinierten Bottom-up-Aktienauswahl von kleineren europäischen Unternehmen. Entscheidende Kriterien für die Auswahl der Einzeltitel sind insbesondere Endmärkte mit strukturellem Wachstum, hohen Eintrittsbarrieren und exzellente Management-Teams. Die Idee dahinter: Wenig beachtete Micro Caps aus Europa tragen oftmals ein hohes Wachstumspotential durch innovative Geschäftsmodelle in sich. Vor allem bei wenig beachteten Titeln können die Fondsmanager Informationsineffizienzen nutzen.
Bei der Zusammenstellung des Portfolios steht die langfristige Anlage klar im Vordergrund. So entsteht ein diversifiziertes Portfolio aus 90 bis 120 Einzeltiteln. Investmentschwerpunkte setzen die Portfoliostrategen aktuell bei Aktien aus der IT-Branche (ca. 31%), im Healthcare-Sektor (ca. 29%) sowie bei Industrietiteln und Investitionsgüter-Aktien (ca. 21%).
Breit diversifiziert, mit Schwerpunkten in Schweden und UK
Regional ist das Fondsportfolio breit diversifiziert. Schwedische Aktie (Anteil 28,5%) und britische Aktien (26,8%) machen den Löwenanteil des Fonds aus. Beigemischt sind deutsche Dividendentitel (13%), italienische (6,9%) und finnische Aktien (6,12%).
Die zehn größten Einzelinvestments machen rund 18% des Portfoliogegenwertes aus. Hier finden sich Aktien des britischen Sensorspezialisten SDI Group (2,29%), des norwegischen Biotech-Konzerns Articzymes Technologies (1,9%), des schwedischen Healtcare-Zulieferers Surgical Science (1,76%) oder des dänischen IT-Spezialisten Trifork (1,57%).
Faires Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Fonds kann zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,00% börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Deutlich kostengünstiger ist der Kauf über die Börse ( Spread rund 0,70%). Die laufenden Kosten (TER) bewegen sich um 1,63% p.a. Liegt die Wertentwicklung des Fonds über dem Referenzwert (MSCI Europe Micro Cap Index), werden bis zu 20% der Outperformance als erfolgsabhängige Vergütung fällig.