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Produktcheck: Picard Angst UCITS – Food Revolution A

Investieren in die Transformation des Lebensmittel-Sektors

Drei Schalen gefüllt mit Lebensmitteln. Copyright: Pexels
In den kommenden dreißig Jahren wächst der Bedarf an Lebensmitteln allein aufgrund der demografischen Entwicklung um rund 60%. Zugleich geht heute etwa ein Drittel aller Nahrungsmittel verloren oder landet im Abfall. Deshalb muss und wird sich Produktion, Verteilung und Konsum von Lebensmitteln in den nächsten Jahren drastisch verändern.

Die Nachfrage nach Nahrung wird in den nächsten 30 Jahren aufgrund der Demographie um etwa 60% steigen. Zugleich geht heute etwa ein Drittel aller Nahrungsmittel verloren oder landet im Abfall. Das wird sich in den nächsten Jahren gründlich ändern. Diese Transformation bietet auch Investoren ein enormes Potential. Um die aussichtsreichen Anlagefelder gezielt abzugrasen, hat der Schweizer Vermögensverwalter Picard Angst mit dem „Food Revolution“ im März dieses Jahres einen Publikumsfonds auf den Markt gebracht.

Die weltweite Lebensmittelindustrie wird von großen multinationalen Unternehmen dominiert. Die betonen zwar allle die Bedeutung nachhaltiger und gesunder Lebensmittel. Doch zugleich sitzt die große Mehrheit dieser Unternehmen auf gewaltigen, historisch gewachsenen Portfolios mit großen Anteilen an Zucker, Plastik (Verpackung) und Fleisch. Darum spüren die Multis einen wachsenden Anpassungsdruck. Diese „old food“-Unternehmen bekommen zunehmend Konkurrenz durch innovative, agile Firmen, die die Hauptakteure einer „Food Revolution“ sind und die spannende Investitionsmöglichkeiten bieten.

Investieren in die Transformation des Lebensmittel-Sektors

Anleger, die an den Wachstumschancen der „Food Revolution“ partizipieren möchten, stehen vor einer großen Herausforderung. Sie müssen sich ein Portfolio aus den „Pure Plays“ in der Branche aufbauen. Ziel ist, die vom strukturellen Wandel hin zu einer effizienteren und nachhaltigeren Nahrungsmittelwirtschaft profitierenden Unternehmen zu finden und zugleich die „Verwässerung“ durch strukturell benachteiligte „Old Food“-Unternehmen gering zu halten.

Die Investment-Strategen von Picard Angst haben sechs strukturelle Teilbereiche ausgemacht. Diese adressieren die Ineffizienz der globalen Lebensmittelindustrie und werden in den kommenden Jahren ein deutliches strukturelles Wachstum verzeichnen. Die Bereiche sind: Automatisierung und Agri-Tech, Lebensmittelsicherheit und Clean Label,  Alternative Proteine/Fleischersatz, Nachhaltige Verpackungslösungen, Gesunde/funktionelle Lebensmittel und neue Formen des Konsums. In diesen Segmenten sucht der Fonds seine Chancen. 

Rendite mit der Food Revolution machen

Der neue Fonds „Food Revolution“ investiert in 40 bis 50  "reine Unternehmen" entlang der Wertschöpfungsketten dieser sechs Bereiche. Da 80% aller börsennotierten Unternehmen der Nahrungsmittelwirtschaft (auf die rund 90% der kumulierten Marktkapitalisierung entfallen) „Old Food“-Unternehmen sind, erfordert diese Strategie einen globalen Fokus auf Small- & MidCaps. So sollen die Chancen „vom Bauernhof bis zur Gabel“ abdeckt werden.

Das konzentrierte Portfolio besteht aktuell aus rund 48 Einzeltiteln. Die zehn größten Investments decken rund ein Drittel des Portfoliogegenwertes ab. Darunter finden sich Aktien des Lebensmittelchemikers Koninklije DSM N.V. (4,61%), des Spezialmaschinenbauers GEA Group (4,61%), des irischen Nahrungsmittelkonzerns Kerry Group (3,91%), des Schweizer Verpackungsspezialisten SIG Combibloc (3,13%), von HelloFresh (3,09%) oder des schwedischen Zellstoff- und Papierkonzerns BillerudKorsnäs (3,0%).

Sehr attraktives Kosten-Modell für Anleger

Hinsichtlich der sechs Unterthemen ist das Fondsportfolio wie folgt diversifiziert: Nachhaltige Verpackungen (26%); Lebensmittelsicherheit (20%); Gesunde Lebensmittel (16%); Automatisierung (16%), neue Konsumformen (12%) und Fleischersatz (10%). Der Löwenanteil des Portfolios (ca. 46%) besteht aus US-Aktien, direkt dahinter folgt Deutschland (ca. 10,3%), die Niederlande (ca. 9,2%), die Schweiz (ca. 6,05%) und Großbritannien (ca. 5,6%).

Fondsanteile des „Food Revolution“ Fonds können börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Interessant: Ein Ausgabeaufschlag oder ähnliche Ordergebühren fallen nicht an. Die laufenden Kosten (TER) betragen rund 1,89% p.a. (geschätzt). Variable Vergütungen oder Erfolgshonorare werden ebenfalls nicht berechnet. Zins- und Dividendenanteile werden nicht ausgeschüttet, sondern erhöhen den Wert des Portfolios automatisch (thesaurierend).

Fazit: Der PA UCITS – Food Revolution Fonds eignet sich als chancenreiche Depotbeimischung in einem ausbalancierten und langfristig ausgerichteten Investmentportfolio. Das Produkt ist geegnet für Anleger, die langfristig am Transformationsprozess der Lebensmittelindustrie partizipieren möchten. Die Kostenstruktur ohne Ausgabeaufschlag und Performance fee ist sehr fair und eine Einladung für interessierte Investoren.

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