Investieren in Innovationen
Nichts ist so beständig, wie der Wandel. Unternehmen, die noch vor zwanzig Jahren zu den wertvollsten Konzernen der Welt gehört haben, tauchen heute nicht mal mehr in den Top 20 auf. So war der Ölkonzern ExxonMobil 2001 noch das drittgrößte börsennotierte Unternehmen der Welt (Marktkapitalisierung). Heute rangiert es im mittleren Bereich der Top 40 und hat gerade als ältestes Indexmitglied den Dow Jones Industrial Average Index verlassen. Den Elektroautopionier Tesla gab es vor zwanzig Jahren dagegen noch nicht einmal. Und heute ist Tesla nach Börsenwert der größte Automobilhersteller der Welt und verkauft dabei noch nicht einmal im Massenmarkt.
Die treibende Kraft ist die Innovation. Für Unternehmen und Investoren lohnen sich Innovationen, denn sie erzeugen häufig Umsatzwachstum und eine auf lange Sicht bessere Kursentwicklung. Für Anleger ist es somit lohnenswert, innovative Unternehmen ausfindig zu machen und ins eigene Depot zu holen. Das Schweizer Research-Unternehmen Alpora hat sich genau darauf spezialisiert. Es hat in Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten eine Bewertungsmethode entwickelt, die die individuelle Innovationskraft von Unternehmen auf Basis einer Vielzahl messbarer Indikatoren bestimmt. Berücksichtigt werden dabei vier Arten von Innovationen: Innovation in Form neuer Produkte, neuer Services, neuer Prozesse und neuer Geschäftsmodelle.
Innovativer Unternehmen finden
Die Innovationsexperten haben gemeinsam mit der Freiburger Fonds-Schmiede Greiff capital management AG einen passenden Publikumsfonds aufgelegt. Der investiert exklusiv in die innovativsten börsennotierten Unternehmen. Die Auswahl der Unternehmen erfolgt über ein einzigartiges, wissenschaftlich erprobtes Vorgehen, der ICA Methode (Innovation Capability Analytics). Dieses erlaubt auf Basis quantitativer Berechnungen die Innovationseffizienz zu messen und für ein weltweites Aktienuniversum eine Innovationsrangliste zu erstellen. Die finale Selektion der Einzeltitel erfolgt anhand eines dreistufigen Verfahrens, abgerundet durch eine intensive Fundamental-Analyse.
Am Ende des Auswahlprozesses steht ein gut diversifiziertes Portfolio. Das ist bestückt mit 30 bis 40 global agierenden Unternehmen, die alle einen hohen Innovationsgrad aufweisen, wirtschaftlich interessant sind und somit ein hohes Potential für überdurchschnittliche Wertsteigerungen besitzen. Das gut konzentrierte Fondsportfolio setzt derzeit regionale Anlageschwerpunkte bei US-Aktien (34,71%), schwedischen Dividendentiteln (14,37%) und Aktien aus Großbritannien (13,62%).
Breit diversifiziert, aber nicht ganz preiswert
Hinsichtlich der Branchendiversifikation stehen Aktien aus dem Gesundheits-Sektor (21,98%), Energie-Titel (15,84%), nicht-zyklische Konsumgüter (13,75%) sowie Technologie-Werte (11,74%) ganz oben auf der Einkaufsliste. Eine Auflistung der Einzelwerte wird nicht regelmäßig veröffentlicht. Per Ende Dezember 2019 befanden sich unter anderem Apple Inc. (4,33%), BELIMO Holding AG (4,02%), Facebook (3,47%), NewMarket Corp. (3,54%) und E.On (3,68%) unter den zehn größten Positionen.
Fondsanteile des Alpora Global Innovation R können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,00% börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Auch über die Fondsbörse in Hamburg ist der Innovationsfonds handelbar. Hier beträgt der Spread (Differenz zwischen Kauf und Verkauf) nur rund 1,5%. Die laufenden Kosten (TER) schlagen mit jährlich rund 2,34% zu Buche. Liegt die Wertentwicklung des Fonds über 5,00% p.a. werden 15% des Mehrertrags als variable Erfolgsvergütung fällig.