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Produktcheck: Structured Solution Next Generation Resources Fund A

Investment in den Superzyklus "Rohstoffe"

Langer Weg zur Klimaneutralität © lassedesignen - Fotolia
Ohne Investments in Rohstoffe ist die Energiewende nicht zu meistern. Daher sehen erste Analysten einen Superzyklus bevorstehen, also eine ausgedehnte Phase ansteigender Rohstoffpreise. Anleger können davon mittels eines Themenfonds profitieren.

Anleger, die breit gestreut in das Thema "Rohstoffe der Zukunft" investieren wollen, schauen sich den Structured Solution Next Generation Resources Fund genauer an. Der aktive gemanagte Aktienfonds investiert in Unternehmen, die im Bereich der sogenannten „Next Generation Rohstoffe“ tätig sind. Dies sind vor allem Rohstoffe, die für Zukunftstechnologien, medizinischen Fortschritt oder auch für Produkte benötigt werden, die vom demografischen Wandel profitieren. Im Fokus stehen hier beispielsweise Rohstoffe wie Lithium, Kobalt, Magnesium oder Grafit.

Ohne Rohstoffe wird die ökologische Transformation nicht gelingen

Generell sind Industriemetalle knapp und trotz konjunkturellem Gegenwind weiterhin begehrt. Durch den Krieg in der Ukraine und den westlichen Sanktionen gegenüber Russland ist das Angebot und die Verfügbarkeit vieler Industriemetalle weiter gesunken, da ein wesentlicher Teil der Rohstoffe wie Eisen, Nickel und Aluminium aus Russland importiert wurden. Die Energiewende ist aber ohne diese Rohstoffe nicht zu schaffen. Allein der Ausbau der erneuerbaren Energien verschlingt Unmengen an Bodenschätzen wie Kupfer, Aluminium oder Eisenerz. Zukunftstechnologien benötigen zudem seltene Erze und Metalle wie Lithium, Molybdän, Kobalt oder Grafit, deren Ressourcen ohnehin knapp sind. 

Auf lange Sicht dürften Bergbau-Unternehmen zu den Gewinnern dieser Entwicklung zählen, wenngleich die wirtschaftliche Schwächephase und eine drohende Rezession im kommenden Jahr aktuell auf den Preisen lasten. Für Anleger und Investoren bietet der Preisrückgang bei Industriemetallen eine gute Möglichkeit, sich in diesem bevorstehenden Superzyklus zu positionieren. Denn wenn sich die Wirtschaft wieder erholt, sind Industriemetalle gefragter denn je. Einen ausführlichen Beitrag zum Thema Industriemetalle lesen Sie übrigens auch im Geldanlagebuch "Anlagechancen 2023 - Den Anlagewinter überstehen".

Mix aus etablierten Betreibern und Unternehmen in der Frühphase

Das konzentrierte Fondsportfolio enthält zwischen 40 und 50 Einzelaktien. Mit Blick auf die Rohstoffverteilung machen Lithium-Werte mit rund 57 % den Großteil der Investments aus. Es folgen Energie-Metalle (14,44%), Silber (10,31%) und Basismetalle (ca. 4,5%). Gold und Kobalt kommen jeweils auf einen Anteil von ca. 2,5 %. 

Die Mehrzahl der Unternehmen (ca. 51%) sind sogenannte „Juniors“. Dies sind Minengesellschaften, die kurz davor stehen, eine Mine in Produktion zu bringen oder die gerade ein Projekt in die laufende Produktion gebracht haben. Bei diesen Firmen ist in Zukunft eine signifikante Steigerung der Produktion zu erwarten. Mit rund 40% Depotanteil stellen „Majors“ die nächste Gruppe dar. Diese haben bereits eine Vielzahl an Projekten in der Produktion und fördern bereits eine signifikante Menge des jeweiligen Rohstoffs. Knapp 9% werden in „Rohstoff-Explorer“ investiert – dies sind die riskantesten Investments - sie verfügen im besten Fall schon eine Konzession, die Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Produktion sind aber noch nicht ausgelotet. Hier ist das Kurspotenzial allerdings am höchsten. 

Fokus auf Rohstoffabbau in "sicheren" Ländern

Die Rohstoffvorkommen bzw. die Minengesellschaften befinden sich mehrheitlich in politisch stabilen Regionen wie Nordamerika (ca. 47%) oder Australien (ca. 28%). Unter den fünf größten Einzeltiteln, die gemeinsam gut ein Viertel des Fondsvolumens stellen, finden sich der Spezialchemiekonzern Albemarle (6,23%), der Lithium-Spezialist Livent (5,84%) und der australische Minenkonzern Pilbara Minerals (Lithium und Tantalit) (3,6%).

Fondsanteile können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,00% börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Günstiger ist der Kauf über die Börse. Dort beträgt der Spread (Differenz zwischen Kauf und Verkauf) zwischen 1,5 und 4%. Die laufenden Kosten bewegen sich bei nicht ganz schlanken 2,2% jährlich. Hinzu kommt eine Performance-Fee in Höhe von 20% der positiven Wertentwicklung des Fonds und nur bei Erreichen neuer Höchststände (High Watermark). Zins- und Dividendenerträge, die innerhalb des Fondsportfolios anfallen, werden einmal im Kalenderjahr an die Fondsinhaber ausbezahlt.

Fazit: Der Structured Solution Next Generation Resources Fund eignet sich für langfristig orientierte Investoren als chancenreiche Depotbeimischung in einem ausgewogenen Anlagedepot.
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