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Technologieholding macht erfolgreich den Sprung aufs Parkett

IPO von Brockhaus Capital Management AG

Zukunftstechnologien und Wachstumsbranchen stehen bei BCM im Vordergrund. Copyright: Pixabay
Brockhaus, da denken sicher viele sofort an Enzyklopädie, die jahrzehntelang als ein Muss für das Bücherregal der Bildungsbürger galt. Aufs Börsenparkett wagte sich nun ein namensgleiches Unternehmen, das seine Geschichte noch vor sich hat.

Seit Dienstag ist der Kurszettel des streng regulierten Prime Standard der Frankfurter Börse um einen Eintrag länger. Der Technologie-Investor Brockhaus Capital Management (BCM) hat den Sprung auf das glatte Börsenparkett geschafft. Knapp 3,6 Mio. Aktien wurden zu einem Preis von 32 Euro platziert. Insgesamt gut 115 Mio. Euro frisches Kapital fließen dem Unternehmen durch das IPO damit zu.

Das Geld aus dem Börsengang will die Brockhaus für Beteiligungen an weiteren Technologieunternehmen verwenden. Bisher gehören dem seit 2017 bestehenden Mittelstandsfinanzierer erst zwei Unternehmen: die Karlsruher Palas Partikel- und Lasermesstechnik GmbH, deren Geräte beispielsweise Feinstaub in der Luft messen können, sowie die Ihse-Gruppe aus Oberteuringen am Bodensee, die IT-Bauteile für die Signalübertragung herstellt. Beide Firmen kommen auf einen Umsatz in Höhe von insgesamt rund 54 Mio. Euro und erzielen ein operatives Ergebnis (Ebitda) von 16 Mio. Euro.

350 Mio. Euro Börsenbewertung

Der erste Kurs lag mit 36,55 Euro bereits deutlich über dem IPO-Preis. Inzwischen wird das jungen Unternehmen mit rund 350 Mio. Euro an der Börse bewertet.

Fazit: Das IPO ist durchaus spannend. Brockhaus Capital Management konzentriert sich auf den Erwerb margen- und wachstumsstarker Technologie-Unternehmen im deutschen Mittelstand. Weitblickende Anleger kaufen hier erste Stücke.
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