IT-Dienstleister aus München
Unternehmen: Der IT-Dienstleister ist auf Sicherheitslösungen für den mobilen Datenverkehr für Kunden von Mobilfunkanbietern, Netzbetreibern und Finanzdienstleistern spezialisiert. Die Münchener setzen auf digitalen Endgeräte (Smartphones, Tablets), bei denen die Gefahr, Opfer einer Cyberattacke zu werden, hoch ist.
Geschäftsmodell: Die Cyan-Sicherheitssoftware können Mobilfunkanbieter, Banken und Versicherungen ihren Kunden zusätzlich zu eigenen Produkten anbieten. Nutzen die Kunden Antiviren-, Anti-Malware- oder Anti-Phising-Software, bekommen beide Geschäftspartner eine Umsatzbeteiligung. Die wichtigsten Cyan-Kunden sind T-Mobile und die russische Sberbank.
Bewertung: Insgesamt 1,2 Mio. Aktien (+180.000 Mehrzuteilungsoption) kommen zu 23 Euro in den Handel (Marktkapitalisierung 190 Mio. Euro). Mit dem Emissionserlös sollen die restlichen 49% der Cyan Security Group erworben werden, die als Holding der operativen Geschäftseinheiten fungiert. Rund 1 Mio. Euro ist für Akquisitionen (mobiler Anti-Virenschutz) geplant. Die Holding Cyan Security Group machte 2017 einen Umsatz von 3,3 Mio. Euro (Überschuss 860.000 Euro).
Chancen & Risiken: Cyan ist ein einem und margenstarken Segment tätig. Negativ ist die Abhängigkeit von Großkunden. Aber gerade hat Cyan die Zusammenarbeit mit I-New Unified Mobile Solutions vereinbart. Dessen Kunden sind Media Markt Mobil, Saturn Mobil in Österreich und Virgin Mobile in Kolumbien, Chile, Mexiko und Peru.
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Facts & Figures - ISIN : DE 000 A2E 4SV 8 |
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Branche |
IT-Sicherheit |
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Bookbuildingspanne |
20 – 23 Euro |
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Erstnotiz |
28.03.18 |
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Börsenplatz |
Frankfurt |
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Zeichnungsfrist |
12. bis 23.03.18 |
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Konsortialbanken |
Hauck & Aufhäuser |
Fazit: Das IPO war 2,7-fach überzeichnet. Fundamental ist die Aktei zu teuer. Bei Kursen um 15 Euro können risikofreudige Investoren zugreifen.