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Serviceware SE

IT-Dienstleister drängt an die Börse

Das IT-Unternehmen Serviceware drängt an die Börse. Börsennotierte IT-Unternehmen gibt es viele; schafft Serviceware den Sprung nach oben? Wir haben den Börsenneuling unter die Lupe genommen.

Unternehmen: Das Unternehmen startete seine Geschäftstätigkeit 1998 mit dem Verkauf von Business-Software von Drittanbietern in den Bereichen IT-Infrastruktur und IT-Service-Management. Aktuell beschäftig Serviceware rund 300 Mitarbeiter und beliefert mehr als 500 Kunden – darunter 9 DAX-Unternehmen.

Geschäftsmodell: Serviceware bietet Software zur Digitalisierung und Automatisierung von Serviceprozessen. Unternehmen können damit Kosten sparen. Die IT-Plattform besteht aus Modulen und deckt den kompletten Service-Zyklus ab. Dazu gehören Lösungen zur Einbringung und Kontrolle von IT-Dienstleistungen, die Planung und Kontrolle der Kosten für IT-Dienstleistungen bzw. -Produkte und Betreuungsdienstleistungen auf verschiedenen Kommunikationswegen. Die Softwarelizenzen können erworben oder gemietet werden.

Bewertung: Serviceware wächst mit durchschnittlich 25% p.a. Im Geschäftsjahr 2017 kletterte der Umsatz um 14% auf 44 Mio. Euro (wiederkehrende Erträge 60%). Der Nettogewinn wurde auf 4,7 Mio. Euro verdoppelt. Beim aktuellen Kurs von 25,20 Euro kommt das Unternehmen auf einen stolzen Wert von 256,25 Mio. Euro.

Chancen & Risiken: Serviceware hat einen Vorteil: Die Wettbewerber decken nur Teilaspekte ab. Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse wächst stark, das zu verarbeitende Datenvolumen exponenziell. Mit dem Geld aus dem IPO kann Serviceware sein Wachstum auch durch Zukäufe voranbringen. Hält das Unternehmen sein Tempo, hat die Aktien noch gut Luft nach oben.

ipo180426

i

Facts & Figures - ISIN: DE 000 A2G 8X3 1

Branche

Software | IT

Bookbuilding-Spanne

22,50 - 27,50 Euro, Ausgabepreis: 24 Euro

Zeichnungsfrist

abgelaufen

Erstnotiz

20.04.18

Börsenplatz

Frankfurt

Konsortialbanken

Commerzbank, Hauck & Aufhäuser

Fazit: Wer bei der Emission nicht zum Zuge kam, ordert jetzt eine Startposition. Angesichts der finanzkräftigeren Konkurrenz (z. B. ServiceNow, Apptio) hat die Aktie auch Übernahmephantasie.

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