Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
842
Empfehlung

Kawasaki Heavy Industries - Solides Wachstum

Nicht nur "Feuerstühle": Als Roboterbauer will Kawasaki auf den europäischen Markt.

ISIN: JP 322 420 000 0; Kurs: 612 JPY (ca. 4,81 Euro)(Stand: 16.4., 12 Uhr)

Das japanische Unternehmen Kawasaki Heavy Industries (kurz Kawasaki) ist außerhalb Nippons vor allem als Hersteller von Motorrädern bekannt. Dabei trägt das Geschäft mit den Rennmaschinen nur 22% zum Umsatz von Kawasaki bei. Das Unternehmen gliedert sich in die Hauptbereiche Schiffbau, Luft- und Raumfahrttechnik, Fahrzeugbau (Eisenbahnen, Baufahrzeuge, Motorräder), Hoch- und Tiefbau sowie Maschinen- und Energieanlagenbau (Roboter, Gepäckfördertechnik, Gasturbinen, Windenergieanlagen). Das Unternehmen kann als Pionier der Robotertechnologie bezeichnet werden. Heute zählt der Konzern zu den fünf größten Roboterproduzenten. Der japanische Autokonzern Toyota beispielsweise setzt voll auf die Roboter von Kawasaki. Im europäischen Markt ist Kawasaki aber noch ein Außenseiter. Auf der Hannover Messe versucht das Unternehmen aktuell, europäische Kunden von seiner Expertise zu überzeugen. Am 28. April veröffentlichen die Japaner ihre Geschäftsergebnisse für das Gesamtjahr 2014. Vor allem wegen des schwachen Yen wird das Unternehmen seine geplanten Ziele bei Umsatz und Gewinn übertreffen und aller Voraussicht nach ein zweites Rekordergebnis vermelden können. Analysten rechnen mit einem Anstieg des Jahresüberschusses um 23% auf mehr als 65 Mrd. Yen oder rund 38,9 JPY je Aktie. Der Traditionskonzern schüttet rund 30% seiner Erträge an die Aktionäre aus. Die Dividende dürfte in diesem Jahr also um etwa 2 JPY (oder rund 20%) auf 12 JPY klettern. Das KGV beträgt rund 14, die Dividendenrendite knapp 2%. Damit hat die Aktie weiter Luft nach oben. Kawasaki Heavy Industries ist als Schwerindustriekonzern breit aufgestellt und profitiert besonders vom schwachen Yen. Außerdem beflügelt die wieder anziehende Nachfrage nach Flugzeugteilen und Schienenfahrzeugen. Im Geschäftsbereich Industrieroboter profitieren die Japaner vom Wachstumsthema Industrie 4.0. Aus fundamentaler Sicht ist die Aktie fair bewertet, Kursrücksetzer in den Bereich von 500 bis 550 JPY können langfristige Anleger zu Käufen nutzen.

Empfehlung: Bei Rücksetzern kaufen. Am besten an der Börse in Tokio ordern, Käufe in Deutschland immer limitieren

Stopp-Loss: 400 JPY

Stiftungsgeeignet: Ja – unter Berücksichtigung der systemischen Risiken bei Aktien

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Alcoa will Alumina übernehmen

Alcoa-Aktie bekommt Übernahme-Schwung

Industriemetalle © phonlamaiphoto / stock.adobe.com
Alcoa ist ein Rohstoff-Unternehmen, das ganz groß im Alu-Geschäft ist. Allerdings läuft das Geschäft seit Jahren nur seitwärts. Jetzt will Alcoa das Unternehmen Alumina übernehmen. Das dürfte neuen Schwung geben, den auch Aktionäre nutzen können.
  • Fuchs plus
  • HotStock: Dr. Martens plc

Panik bei Aktie von Dr. Martens

Charttechnik © peshkov / stock.adobe.com
Für Dr. Martens geht es rund. Das Unternehmen hat einen sehr trüben Ausblick auf 2025 geliefert und der Vorstands-Chef nimmt seinen Hut. Das hat die Anleger in Scharen aus der Aktie getrieben. Ist der Kult-Schuh-Hersteller jetzt am Ende?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: KANA Stiftungs- und Vermögensberatung GmbH mit quantagon

KANA geht zusammen mit quantagon nicht hinreichend in die Tiefe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Die eigentlich angefragte KANA Stiftungs- und Vermögensberatung GmbH reicht ein Angebot der mit ihr kooperierenden quantagon financial advisors GmbH ein. KANA, ist zu erfahren, könne ergänzend umfassende Beratungsdienstleistungen für Stiftungen anbieten. an. Die Bandbreite der Themen reiche von der Formulierung der Anlagerichtlinie inklusive individueller Regelungen über die Unterstützung der Stiftungsbuchhaltung bis zur Beratung im Umgang mit der Stiftungsaufsicht. Was hat quantagon zu bieten?
Zum Seitenanfang