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Knorr-Bremse mit belebtem Geschäft

Knorr-Bremse mit belebtem Geschäft. Copyright: knorr-bremse.at
Der technologische Fortschritt sorgt dafür, dass Züge heutzutage immer schneller fahren. Damit steigen die Anforderungen an das Material. Besonders wichtig ist zudem, dass Loks möglichst effizient zum bremsen kommen. Das ist die Domäne von Knorr-Bremse.

Knorr-Bremse verdient sein Geld mit Technik und Ausrüstung für Züge. Der Industriekonzern ist ein weltweit tätiger Anbieter von Bremssystemen und etlichen anderen sicherheitskritischen Lösungen für Schienen- und Nutzfahrzeuge. Im Unternehmensbereich „Systeme für Schienenfahrzeuge“ stattet das Unternehmen Fahrzeuge wie U-Bahnen und Straßenbahnen, aber auch Güterzüge, Lokomotiven sowie Personenverkehrs- und Hochgeschwindigkeitszüge mit diversen Komponenten aus. Neben Bremssystemen zählen dazu auch intelligente Einstiegssysteme, Klimaanlagen, Energieversorgungssysteme, Steuerungskomponenten und Scheibenwischer, Bahnsteigtüren, elektrische Antriebsausrüstungen und Leittechnik. Daneben verdient Knorr Geld mit Bremssystemen für Lkws, Busse, Anhänger und Landmaschinen.

Ritterschlag in Japan

Vor allem im Bereich „Systeme für Schienenfahrzeuge“ hat sich Knorr-Bremse einen Namen gemacht und gilt weltweit als einer der marktführenden Unternehmen. Besonders beeindruckend: Das Unternehmen konnte den extrem schwer zugänglichen japanischen Markt für Hochgeschwindigkeitszüge erobern. In der Branche gilt dies gewissermaßen als „Ritterschlag“. Seit Oktober 2018 ist Knorr-Bremse börsennotiert. Die Aktie hat seit dem Börsengang eine volatile Berg- und Talfahrt durchlebt. Derzeit handelt der Titel rund 23% über seinem Ausgabepreis (80,00 €).

Durch die beiden Bereiche „Schiene“ und „Straße“ ist das Geschäft des Bremsen-Spezialisten gut diversifiziert. In den vergangenen Monaten profitierte der Konzern von der weltweiten Belebung des Nutzfahrzeug-Marktes. Per Ende Juni hatte Konrr-Bremse Aufträge im Gesamtwert von knapp 5,2 Milliarden Euro in den Büchern – so viel wie noch nie zuvor in der Unternehmensgeschichte. Allein während der ersten sechs Monate 2021 kletterte der Auftragseingang um gut ein Drittel auf 3,6 Mrd. Euro.

Starkes Wachstum und noch viel Potenzial

Der Konzernumsatz legte zuletzt um zwölf Prozent auf 3,4 Mrd. Euro zu. Noch besser entwickelte sich der Betriebsgewinn (+25% auf 495,5 Mio. Euro). Die Sparten „Schienenfahrzeuge“ litt indes weiter unter den Folgen der Pandemie. Weniger Zugverkehr im Lockdown beeinträchtigte das Wartungs- und Servicegeschäft. Genau hier liegt nun Potential für die Zukunft. Langfristig orientierte Anleger nutzen den jüngsten Kursrücksetzer zum Einstieg.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 122,40 EUR, Stop-Loss: unter 89,70 EUR (SK Xetra)

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