K+S AG (ISIN: DE 000 KSA G88 8; Kurs: 23,38 Euro)
Bei den Aktien der K+S AG verdichten sich die Anzeichen einer erfolgreichen Bodenbildung. Im letzten Jahr gehörten die Papiere des Kali- und Salzproduzenten mit Sitz in Kassel noch zu den schlechtesten Werten auf dem deutschen Kurszettel (Verlust von Januar bis Dezember: rund 40%). Erst bei Kursen von 15 bis 16 Euro hatte die Aktie ihren Boden und wieder mehr Käufer als Verkäufer gefunden.
Seit Mitte September legt der Aktienkurs nun wieder zu. In einer fulminanten Zwischenrally stieg der Wert innerhalb weniger Wochen um mehr als 40% von 15 auf 23 Euro. Dieses Niveau nutzten einige Marktteilnehmer erneut zum Ausstieg. Anleger, die vom vorangegangenen Kursrutsch überrascht wurden, waren froh über die kräftige Korrektur und verkauften sofort wieder. Wer dagegen nahe 15 Euro gekauft hatte, konnte einen sehr hohen kurzfristigen Gewinn verbuchen. Das drückte die Aktie wieder auf rund 19 Euro. Der vorherige sehr steile Abwärtstrend wurde aber nicht wieder aufgenommen.
Aktuell befindet sich der Kurs in einer seitwärts gerichteten Schiebezone. Diese wird durch eine Unterstützung im Bereich von 22 Euro und einen Widerstand bei rund 26 Euro begrenzt. Den Abwärtstrend aus 2013 hat der Titel zuletzt hinter sich gelassen. Aus charttechnischer Sicht steigen damit die Chancen auf einen erfolgreichen Turnaround bei den Anteilsscheinen. Damit dieser gelingt, sollte der Aktienkurs jedoch nicht mehr signifikant unter die Unterstützung bei 22 Euro rutschen.
Technisch orientierte Investoren nutzen das aktuelle Kursniveau zum Einstieg in die Aktie. Aus charttechnischer Sicht stehen die Chancen gut, dass die Bodenbildung im Aktienkurs der K+S AG gelingt. Die momentane Konsolidierung bietet eine interessante Gelegenheit zum Aufbau von Positionen.
Fazit: Geduldige Anleger platzieren Limitkäufe zwischen 22 und 23 Euro. Ein Stoppkurs knapp unter den Jahrestiefs bei 21 Euro begrenzt das Risiko. Ein erstes Kursziel liegt in der Nähe des Widerstandsniveaus von 26 Euro. Gelingt der Sprung über diese Marke, sollte aus technischer Sicht im Jahresverlauf der Bereich von 31 bis 32 Euro angelaufen werden.