K+S AG (ISIN: DE 000 KSA G88 8; Kurs: 24,90 Euro)
Der Aktienkurs der K+S ist in der Endphase der Bodenbildung – nun steht die Aktie kurz vor dem Ausbruch. Das charttechnische Muster heißt Dreieck oder Wimpel und ein Abschluss dieser Formation setzt aus technischer Sicht deutliches Kurspotenzial frei.
In den vergangenen Jahren stand K+S ordentlich unter Druck. Der Aktienkurs hatte massiv verloren. Der dynamische Kursverfall stoppte erst unterhalb der Notierung von 16 Euro. Seitdem stabilisiert sich das Papier in einer Bodenbildung.
Nach heftigen Einbrüchen bedarf es meist etwas Zeit, bevor Anleger wieder Vertrauen fassen und sich ein neuer Aufwärtstrend etablieren kann. Noch ist der Bodenbildungsprozess bei K+S aus charttechnischer Sicht nicht vollständig abgeschlossen. Aus dem Kursverlauf der letzten 18 Monate lassen sich aber nun positive Tendenzen ableiten. Die Notierungen klettern seit Ende 2013 wieder spürbar. War die K+S-Aktie Ende November 2013 noch bei Kursen unter 19 Euro zu haben, kostet das Papier mit rund 24 Euro derzeit etwa 27% mehr. Der Bereich um 26 Euro stellt bislang eine ernst zu nehmende Hürde auf dem weiteren Weg gen Norden dar. Die Marke von 22 Euro kann hingegen als relativ solide Unterstützung angesehen werden. Seit Ende Oktober notiert K+S oberhalb dieser technisch wichtigen Marke.
Aktuell läuft das Chartbild in eine Keilformation hinein. Der mittelfristige Abwärtstrend begrenzt im Moment noch weitere Kursanstiege. Auf der anderen Seite verhindert der kurzfristige Aufwärtstrend neue Kursverluste. Die Notierungen bewegen sich somit immer weiter in die Spitze dieses Dreiecks hinein. Gelingt der Ausbruch über die Marke von 24 Euro, wäre dies ein starkes technisches Kaufsignal. In diesem Fall könnte der Aktienkurs zügig das alte Hoch um 26 Euro anlaufen.
Fazit: Technisch orientierte Anleger kaufen die Aktie der K+S mit einem Stopp-Buy oberhalb von 24 Euro (z. B. 24,52 Euro) und sichern die Position mit einem Stoppkurs unterhalb von 21,78 Euro (auf Xetra-Schlusskursbasis) ab. Das erste Kursziel liegt im Bereich von 26 Euro. Gelingt dort der Ausbruch über das 52-Wochen-Hoch, könnte der Titel bis knapp über 30 Euro klettern.