K+S liefert ein Kaufsignal
Positive charttechnische Signale kommen von der Aktie der K+S AG. Der Kurs des Salz- und Düngemittel-Spezialisten bewegt sich seit Jahren in einem intakten Abwärtstrend. Doch nun zeichnet sich der Abschluss einer Bodenbildungsphase ab. Nach oben hat die Aktie enrom viel Luft. Auf der Unterseite scheint das Risiko dagegen begrenzt. Technisch orientierte Anleger nehmen den Titel auf die Watchliste.
Vor gut zwei Jahren notierte die Aktie der K+S AG noch bei Kursen oberhalb von 18,50 Euro. Seither ist der Kurs immer weiter abgeschmolzen. Der Abwärtstrend folgte dabei einem typischen Muster. Immer größere Wellenbewegungen schickten die Kurse immer tiefer abwärts. Aufwärtsbewegungen wurden dabei spätestens knapp oberhalb der 50-Tage-Linie ausgebremst. Von dort ging es dann immer wieder regelmäßig abwärts.
Monatelanger Abwärtstrend
Seit November 2019 hat der Abwärtstrend bei K+S noch einmal an Dynamik zugelegt. Nun reichten Gegenbewegungen nicht einmal mehr an die 50-Tage-Linie heran. Bis dato hatte die Aktie ausgehend vom Hoch im Frühjahr bei rund 18,50 Euro bereits knapp die Hälfte ihres Wertes eingebüßt.
Zu Beginn des neuen Jahres ging der Abverkauf bei K+S munter weiter. Bis in den März hinein sackten die Notierungen erneut um gut 50% ab. Auf dem Höhepunkt der Corona-Panik markierte die Aktie ihr vorläufiges Tief bei rund 4,50 Euro. Binnen eines Jahres sank der Marktwert des Düngemittel-Spezialisten um rund drei Viertel.
Absoluter Tiefpunkt in der Corona-Panik
Seit den Märztiefs ist der Abwärtstrend der K+S Aktie in eine Seitwärtsbewegung gewechselt. Neue Tiefs wurden seitdem nicht mehr erreicht. Bis Anfang des Monats wurden Kursanstiege aber auch spätestens im Bereich um 6,00 Euro regelmäßig gedeckelt.
Mit Beginn des Börsenmonats Juni gelang der Aktie der Ausbruch aus dieser Seitwärtsrange und zugleich der Durchbruch über den seit Herbst 2020 gültigen, dynamischeren Abwärtstrends. Auch den 50-Tage-Durchschnitt hat die Aktie inzwischen hinter sich gelassen. Aus technischer Sicht verstetigt sich somit ein Turnaround der Aktie. Nach dem deutlichen Kursanstieg seit Monatsbeginn ist nun sogar ein kurzes Atemholen (Rücksetzer bis auf das Ausbruchsniveau um 6,00 Euro) möglich. Das würde an dem aktuell positiven Szenario aber nichts ändern.