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Charttechnik

K+S - Nach dem Übernahme-Poker

Nach dem Übernahme-Tauziehen um Potash peilt die Aktie des Düngemittelherstellers den Ausbruch aus dem Widerstandsbereich an.

K+S AG (ISIN: DE 000 KSA G88 8; letzter Kurs: 22,06 Euro) | Kurschance: 18% |  Verlustrisiko: 9,8%

Charttechnisch orientierte Anleger richten ihren Blick in dieser Woche auf K+S. Der Titel notiert nur knapp unterhalb einer wichtigen technischen Widerstandsmarke. Wird diese überwunden, winken aus technischer Sicht in Kürze deutlich höhere Kurse. Die Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers bewegt sich seit rund einem Jahr in einem intakten mittelfristigen Abwärtstrend. Nach der Übernahmeofferte des kanadischen Wettbewerbers Potash sprang das K+S-Papier bis auf etwa 40 Euro nach oben. Im Oktober zog Potash sein Kaufgebot zurück. Prompt sackte der Kurs unter hohen Umsätzen in sich zusammen. Erst im Bereich um 22,50 Euro gab es erneut größeres Kaufinteresse. Gerüchte über ein mögliches neues Übernahmeangebot ließen den Kurs von K+S im November kurzfristig noch einmal deutlicher steigen. Insbesondere der anhaltende Verfall der Rohstoffpreise, vor allem der Kalisalznotierungen, drückte den K+S-Kurs. Zum Jahresauftakt fiel der Aktienkurs dann unter die bis dato wichtige Auffanglinie bei 22,50 Euro. Das Unterschreiten dieser Schlüsselunterstützung ließ die Aktie bis auf ein Kursniveau von etwa 17,50 Euro rutschen. Mit der Kurserholung im Rohstoff-Sektor begann aber auch der Aktienkurs von K+S wieder zu steigen. Inzwischen hat die Aktie einen kurzfristigen Aufwärtstrend etabliert. Auf der Oberseite kristallisiert sich der Kursbereich zwischen 22,00 und 23,00 Euro als hartnäckiger Widerstand heraus. Knapp darüber, bei etwa 23,20 Euro, verläuft aktuell der gleitende Durchschnitt der letzten 200 Börsentage (200-Tage-GD). Im Chartbild ist das Muster eines ansteigenden Dreiecks gut zu erkennen. Klettert die K+S-Aktie nun über den Widerstandsbereich, wäre die Bodenbildung bei dem Papier aus technischer Sicht abgeschlossen. Auf Sicht der nächsten Wochen sollte die Aktie dann Kurse um 26 Euro ansteuern können.

Fazit: Technisch orientierte Anleger legen sich bei K+S auf die Lauer. Mutige Investoren antizipieren den Ausbruch über den Widerstand und kaufen die Aktie. Das erste Kursziel liegt bei rund 26 Euro. Der Stoppkurs sollte knapp unterhalb von 20 Euro liegen.

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