LPKF Laser & Electronics in der charttechnischen Analyse
Charttechnisch orientierte Anleger finden eine interessante Einstiegsgelegenheit bei der Aktie der LPKF Laser & Electronics AG. Der Kurs des Anlagen- und Maschinenbauers knackte Ende des Jahres sein bis dahin gültiges Allzeithoch und zog in der Folge deutlich an.
Der jüngste Kursrücksetzer führte den Aktienkurs in die Nähe des alten Ausbruchsniveaus. An dieser Stelle gelang der Aktie eine Stabilisierung und der erneute Dreh nach oben. Aus technischer Sicht stehen die Chancen gut dafür, dass die Aktie ihr bisheriges Jahreshoch nun wieder ins Visier nimmt und mit aufkommender Dynamik sogar übertrifft.
Langfristiger Aufwärtstrend intakt
Die Aktie des Elektrotechnologie-Konzerns bewegt sich langfristig in einem intakten Aufwärtstrend. Mitte Februar 2020 markierte der Titel im Bereich um 25,00 Euro ein Rekordhoch, bevor der Corona-Crash den Börsenwert des Unternehmens deutlich einbrechen ließ. Binnen weniger Handelstage stürzten die Notierungen von etwa 24,50 Euro auf im Tief rund 10,20 Euro ab. Der Marktwert des auf Maschinen und Lasersystemen zur Mikromaterialbearbeitung spezialisierten Unternehmens hatte sich binnen eines Monats mehr als halbiert.
Genau so dynamisch wie der Kurseinbruch war die nachfolgende Kurserholung. Bereits Mitte April handelte die LKPF-Aktie wieder bei Kursen oberhalb von 20 Euro. Bis zum Allzeithoch fehlten nur noch rund 15%. Vom Corona-Crash-Tief hatte der Titel beinahe 100% zugelegt.
Neues Allzeithoch erreicht
Nach einer kurzen Konsolidierungsphase, in der Kursrückgänge knapp oberhalb des gleitenden 50-Tage-Durchschnitts aufgefangen wurden, zog der Aktienkurs Mitte Mai bis auf 24,85 Euro an. Mit 26,00 Euro markierte die Aktie hier ein neues Allzeithoch. Doch anstatt dynamisch weiter zu laufen, bröckelten die Notierungen während des Spätsommers und der Herbstmonate wieder ab. Zunächst blieben Kursrücksetzer während dieser Konsolidierungsphase auf einen Rücklauf an die 200-Tage-Linie begrenzt.
Mitte Oktober rutschten die Notierungen dann noch einmal deutlicher unter diesen langfristig wichtigen technischen Durchschnitt. Doch bereits wenige Tage später zogen die Kurse wieder kräftig an. Im Zuge einer dynamischen Jahresendrally gelang der Aktie kurz vor den Weihnachtsfeiertagen der Sprung auf neue Kurshöhen. Diesmal wurde das Allzeithoch um 26 Euro dynamisch gebrochen, der alte technische Widerstandsbereich nachhaltig überwunden. Zum Jahresende notierte der Titel mit 30,30 Euro auf einem frischen Rekordhoch.
Rücksetzer ist eine Einstiegsgelegenheit
Nun lässt ein Kursrücksetzer die Notierungen erneut auf das Ausbruchsniveau um 26 Euro fallen. Hier (aktuell bei rund 26,40 Euro) verläuft zudem die gleitenden 50-Tage-Linie. So ein Rücklauf auf das alte Ausbruchsniveau stellt aus technischer Sicht eine neue Kaufgelegenheit dar. Auch diesmal scheint hier der Dreh nach oben erneut zu gelingen.