Manz
Die Aktie des Hightech-Maschinenbauers ist zuletzt stark gefallen - zu Unrecht.
ISIN: DE 000 A0J Q5U 3 | Kurs: 67,20 Euro (Stand: 25.6., 12 Uhr) | Kurschance: 46% | Verlustrisiko: 28%
Seit Veröffentlichung der Geschäftszahlen des 1. Quartals vor sechs Wochen ist der Aktienkurs von Manz um mehr als 30% gefallen. Dahinter stehen vor allem Leerverkäufer. Insgesamt sieben Hedgefonds haben aktuell rund 5,7% der Aktienanteile leer verkauft. Der größte Leerverkäufer, die UBS O`Connor Ltd., begann in dieser Woche mit dem Rückkauf einiger Aktien. Decken Hegdefonds ihre Short-Positionen in großem Stil, wird der Manz-Aktienkurs recht schnell nach oben gehen – zumal der Titel nicht gerade hoch liquide ist. Fundamental ist eigentlich nichts unerwartet Negatives aus dem Unternehmen zu hören. Die Daten: Auftragsbestand rund 92 Mio. Euro, erwarteter Jahresumsatz zwischen 320 und 340 Mio. Euro und ein deutlich positives EBIT-Ergebnis. Im ersten Quartal 2015 lag der Umsatz mit 54 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag im ersten Quartal bei -9,4 Mio. Euro (nach -5,7 Mio. Euro 2014). Allerdings wurden auch mehrere Großaufträge in spätere Quartale verschoben. Manz ist ein international führender Hightech-Maschinenbauer. Fundamental ist der starke Kursverfall unseres Erachtens nach nicht gerechtfertigt.Empfehlung: spekulativ kaufen (bis max. 72 Euro)
Kursziel: 100 Euro; Stopp-Loss: 49,49 Euro