Multi-Asset-Strategie bei Troy Asset Management
Die Rahmenbedingungen an den Börsen werden schwieriger. Denn bei rekord-hohen Bewertungen, vor allem im US-Technologie-Bereich, können bereits kleinste Enttäuschungen zu einem massiven Umdenken bei Investoren führen. Die US-Investmentbank Goldman Sachs geht davon aus, dass bei den angedrohten Zöllen für Mexiko, Kanada und China die Gewinne der Unternehmen im S&P 500 um 2% bis 3% sinken könnten. Die Experten der Bank of America rechnen sogar mit bis zu 8% geringeren Unternehmensgewinnen bei einer dauerhaften Erhebung der Zölle. Das könnte die Aktienkurse noch kräftig unter Druck setzen.
Multi-Asset-Strategie bei Troy Asset Management
Deswegen kann es sinnvoll sein, das eigene Portfolio um eine defensiv ausgerichtete Multi-Asset-Strategie zu ergänzen. Troy Asset Management hält mit dem Trojan Fund eine entsprechende Anlagestrategie bereit. Ziel der vermögensverwaltenden Strategie ist es, das Kapital zu erhalten und auf lange Sicht zu vermehren.
Schwankungsärmer als Weltindex
Die Anlagestrategie des Trojan Fund hat im vergangenen Jahr eine Rendite von knapp 7% erwirtschaftet, während der FTSE All-Share Index ein Plus von 9,4% einbrachte – der MSCI World kletterte dagegen um satte 21,5%. In den vergangenen 20 Jahren erzielten die Fondsmanager von Troy Asset Management jedoch eine ähnliche Rendite wie der MSCI World Index, bei deutlich geringerer Volatilität. So lag die durchschnittliche jährliche Rendite des Trojan Fund im Zeitraum 05/01 bis 10/25 mit rund 6,8% p.a. nur gut einen BP unterhalb der Rendite des MSCI World (7,8%). Jedoch hat sich die Multi-Asset-Strategie mit einer durchschnittlichen Volatilität von rund 6% deutlich schwankungsärmer entwickelt, als der „Weltindex“ (Vola: 13,5%).
Anleger, die also vor allem ruhiger schlafen wollen, nehmen den Trojan Fund einmal näher in Augenschein. Das Mischfondsportfolio ist breit diversifiziert. Derzeit hält das Fondsmanagement nur etwa 31% Aktien, was im langfristigen Vergleich eher wenig ist. Dabei fokussieren sich die Asset Manager auf langfristige Stabilität, statt auf Unternehmen mit zyklischen und kapitalintensiven Geschäftsmodellen und einem hohen Verschuldungsgrad. So hält der Trojan Fund beispielsweise keine Chip-Aktien. Goldbezogene Investments wie Aktien oder Gold-ETFs kommen derzeit auf einen Portfolioanteil von rund 12%, der Rest steckt hauptsächlich in kurzlaufenden Anleihen um das Zinsänderungsrisiko möglichst gering zu halten.
Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen und Preissetzungsmacht
Unter den zehn größten Einzelaktien, die gemeinsam gut die Hälfte des Aktienbestandes ausmachen, finden wir bekannte und große Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen und entsprechender Preissetzungsmacht. Hier setzen die Fondsmanager beispielsweise auf den Konsumgüter-Riesen Unilever (4,83%), den Zahlungsabwickler Visa (3,8%), den Getränke-Konzern Diageo (2,8%) oder den Software-Giganten Microsoft (2,5%). Bei der Auswahl der Investments steht ein langfristig profitables Geschäftsmodell im Vordergrund der Analysen. Schnelles Hin und Her sucht man hier vergeblich. Viele Titel halten die Fondsmanager bereits seit mehreren Jahren im Depot.
Fondsanteile des Trojan Fund können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,0% börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Ein Börsenhandel ist aktuell nicht vorgesehen. Die laufenden Kosten (TER) bewegen sich bei 1,11% jährlich, weitere Gebühren wie variable Performance-Fees oder ähnliches fallen nicht an. Zins- und Dividendenanteile werden zweimal im Kalenderjahr (Februar und August) an die Fondsinhaber ausbezahlt.