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Einkommensorientierte Anleger schauen genau hin

Nachhaltige Pläne bei OMV

Pumpenbock - OMV Austria © OMV Aktiengesellschaft
Nachhaltige Öl-Konzerne - kann es das geben? Die OMV AG aus Österreich versucht den schrittweisen Umbau zu diesem Ziel. Und Anleger können sich über hohe Ausschüttungen freuen.

OMV ist für einkommensorientierte Investoren interessant. Der österreichische Energiekonzern wird ab diesem Jahr Sonderdividenden als neues und zusätzliches Instrument in die bestehende Ausschüttungspolitik aufnehmen. Konkret wird für 2022 eine Sonderdividende in Höhe von 2,25 Euro je Aktie – neben der regulären Dividende in Höhe von 2,80 Euro – ausgeschüttet. Gemessen am aktuellen Aktienkurs errechnet sich bereits ohne Sonderdividende eine Dividendenrendite von 6,3%.

Breite Öl-Basis und Perspektiven bei Kunststoffen

Die OMV AG ist eines der größten börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs. Sie fördert und vermarktet Öl und Gas, innovative Energielösungen sowie hochwertige petrochemische Produkte. Im Bereich Upstream verfügt die OMV über eine starke Basis in Mittel- und Osteuropa sowie ein ausgeglichenes internationales Portfolio mit dem Mittleren Osten & Afrika, der Nordsee, Russland und Asien-Pazifik als weitere Kernregionen.

Darüber hinaus ist das Unternehmen mit 75% an Borealis beteiligt. Das ist ein weltweit führender Hersteller von Polyolefinen (Kunststoff). Vor allem mit Blick auf zukunftsträchtige Geschäftsmodelle ist die Beteilung an Borealis interessant. Konzernchef Alfred Stern, der die OMV seit rund zwei Jahren führt, will den Öl- und Gaskonzern mit Hilfe der Borealis zum integrierten Anbieter nachhaltiger Kraftstoffe, Chemikalien und Werkstoffe mit einem starken Fokus auf Kreislaufwirtschaftslösungen umbauen. Bis 2050 soll der Konzern sogar klimaneutral wirtschaften. 

Starke Umsatzsteigerung zum Schuldenabbau genutzt

Bis es soweit ist, liefert das Öl- & Gas-Geschäft starke Erträge. Im vergangenen Jahr zog der Konzernumsatz um 75% auf 62,3 Mrd. Euro (Vorjahr: 35,56 Mrd. Euro) an – der Nettogewinn kletterte um 85% auf 5,18 Mrd. Euro. Zugleich gelang der OMV ein deutlicher Abbau der Verschuldung. Diese sank von 5,96 Mrd. Euro auf rund 2,21 Mrd. Euro und hat sich damit mehr als halbiert. 

Mit einem KGV von rund 5,14 ist die OMV-Aktie aus fundamentaler Sicht günstig bewertet. Mit Blick auf den Chart wartet um 45 Euro eine kleine technische Hürde, danach ist der Weg nach oben frei. Mittel- und langfristig orientierte Investoren legen sich den Titel ins Depot.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 55,30 EUR; Stopp-Loss unter 37,73 EUR
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