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Börse

Neue Allzeithochs beim DAX in greifbarer Nähe

Tage der Entscheidung im DAX. Die politische Lage hat sich beruhigt. Was nun passieren muss, damit der Seitwärtstrend in einen (beschleunigten) Aufwärtstrend übergeht.
Jetzt bestimmen wieder wirtschaftliche Daten und die Quartalsberichte aus den Unternehmen die Marschrichtung an den Börsen. Der Deutsche Aktienindex startete mit kräftigen Kursgewinnen in die neue Handelswoche. Anleger und Investoren geben sich entspannt, nachdem die Situation in den ostukrainischen Provinzen im Gefolge des „Referendums“ nicht weiter eskalierte. Es herrscht Kauflaune bei Anlegern und Investoren. Die Quartalszahlen des Windkraftanlagenbauers Nordex sorgten beispielsweise für eine positive Überraschung. Nach besseren Auftragseingängen hob das Unternehmen zudem die Jahresziele an. Prompt quittierte dies der Aktienkurs mit einem Anstieg um mehr als 11% in die Nähe des 52-Wochen-Hochs. Gleich zu Wochenbeginn erreichten die großen US-Indizes Dow Jones Industrial Average und S&P 500 neue Rekordstände. Danach bessert sich auch die Stimmung der Anleger bei europäischen und deutschen Aktien. Anders als jenseits des großen Teichs blieb den Investoren hierzulande ein neues Allzeithoch bislang verwehrt. Immerhin kletterte der DAX bis auf 11 Zähler an den noch gültigen Rekordkurs von 9.794 Punkten heran. Nach diesem deutlichen Kursplus von rund 400 Punkten ist der DAX in der Nähe der Allzeithochs anfällig für Gewinnmitnahmen. Schließlich waren das knapp 4% in nur fünf Handelstagen. Doch auch die aktuelle Rally bei US-Aktien entwickelt derzeit noch keine große Dynamik nach oben. Hier werden zwar neue Allzeithochs markiert. Mit Anschlusskäufen auf dem bereits recht hohen Niveau tun sich Anleger jedoch schwer. Vor wichtigen Wirtschaftsdaten zum Ende der Woche herrscht in luftigen Höhen erst einmal Zurückhaltung. Neben den wöchentlichen Arbeitsmarktmeldungen stehen in den USA heute (Donnerstag) die Zahlen zur Verbraucherpreisentwicklung und den Konjunkturerwartungen der Universität Michigan im Fokus vieler Marktteilnehmer. Sollten diese Daten positiv überraschen, könnte nicht nur in den USA, sondern auch in Europa und beim DAX die nächste Rally-Stufe eingeläutet werden. Noch muss sich oberhalb der Widerstände bei 9.800 Zählern erst zeigen, ob wirklich frisches Geld in die Märkte strömen möchte. Zudem verfallen am Freitag dieser Woche Optionskontrakte auf Aktien und auf den DAX-Index (kleiner Verfallstag). Dies könnte zum Wochenschluss nochmals für kräftigere Schwankungen sorgen. Die meisten offenen Call-Kontrakte im DAX liegen derzeit bei einem Abrechnungspreis von 9.800 Zählern. Diese Marke dürfte „heiß umkämpft“ werden.

Fazit: Der DAX hat die Chance, die seit Jahresbeginn anhaltenden Seitwärtsphase zu beenden. Dazu müsste er die Marke von 9.800 Zählern hinter sich lassen. Neue Allzeithochs würden auch pessimistisch eingestellte Marktteilnehmer zum Einstieg zwingen. Denn diese dürften ihre Shortpositionen schleunigst auflösen und damit zusätzliches Kurspotenzial schaffen. Scheitert der Markt hingegen erneut am Widerstandslevel, bleibt der Seitwärtsmarkt intakt. Rücksetzer in Richtung 9.400 bis 9.200 Punkte sind möglich.

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