Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1975
Sprudelnde Einnahmen trotz steigender Kosten

Newmont Mining Corp. verdient noch immer prächtig

Goldmine Australien Newmont Mining Corp. © Newmont Mining Corp.
Der gedrückte Goldpreis und steigende Förderkosten belasten viele Minenunternehmen. Auch bei Newmont drücken beide Faktoren auf die Marge. Allerdings verdient das Unternehmen noch immer solide. Steigen die Edelmetallpreise, ist das ein enormer Hebel.

Die Newmont Mining Corporation ist seit der Fusion mit Goldcorp im April 2019 der größten börsennotierte Goldminenkonzern der Welt. Newmont besitzt und bewirtschaftet Goldminen in den USA, Australien, Peru, Indonesien, Ghana, Neuseeland und Mexiko. Zusätzlich betreibt der Konzern kleinere Silberminen rund um den Globus und fördert auch Kupfer und Zink. 

Für ein Investment in Newmont spricht, dass sich die meisten Rohstoffprojekte des Konzerns in politisch stabilen Regionen befinden. Das ist bei vielen anderen Gold-Aktien nicht der Fall. Zudem sitzt der Minenkonzern auf einem Goldschatz von fast 100 Millionen Unzen.

Sinkender Goldpreis und steigende Förderkosten belasten den Kurs

Seit ihrem Allzeithoch bei rund 86 US-Dollar im April diesen Jahres ist der Aktienkurs des Minen-Giganten um satte 50% gefallen. Ein sinkender Goldpreis und höhere Produktionskosten in einem inflationären Umfeld machen dem Unternehmen das Leben schwer und drücken auf die Margen. So senkte Newmont seinen Ausblick auf die Jahresfördermenge von 6,2 auf 6,0 Millionen Unzen Gold und meldete einen Anstieg der Förderkosten um 100 US-Dollar je Feinunze auf nun 1.150 US-Dollar. 

Einnahmen sprudeln trotz schwierigem Marktumfeld

Nichtsdestotrotz verdient Newmont noch immer prächtig. Der Goldschürfer erwirtschaftete im zweiten Quartal rund eine Milliarde an Mittelzuflüssen aus dem operativen Geschäft, mit 514 Millionen US-Dollar an freiem Cashflow. Aufgrund der aktuell herausfordernden Marktphase, entschied sich der Konzern kürzlich dafür, Investitionen in das über zwei Milliarden Dollar teure Yanacocha-Sulfidprojekt in Peru auf Ende 2024 zu verschieben. Dafür hat Newmont während der letzten Monate ein Liquiditätspolster von rund 4,4 Milliarden US-Dollar aufgebaut.

Dividendenzahlungen, künftigen Investitionen in neue Minen und sogar Aktienrückkäufen steht dank der prall gefüllten Kriegskasse kaum etwas im Weg. Zudem könnte Newmont damit beinahe seine kompletten Schulden tilgen. Das Unternehmen hat langfristige Verbindlichkeiten im Wert von rund 6,2 Mrd. Dollar in den Büchern. 

Attraktive Dividende, günstige Bewertung

Die Fähigkeit, hohe Cashflows zu produzieren, macht den Konzern zu einem soliden Dividendenzahler. Pro Vierteljahr werden 0,55 USD je Aktie an die Anteilseigner ausgeschüttet. Die Jahresdividende liegt somit bei 2,20 US-Dollar. Gemessen am aktuellen Kurs ergibt dies eine Dividendenrendite von rund 5%. Fundamental ist die Aktie mit einem KGV unter 14 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,6 günstig bewertet.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 62,30 USD; Stopp-Loss unter 38,20 USD
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Hot Stock der Woche

Evotec mit Kurseinbruch

Kursrückgang © Looker_Studio / stock.adobe.com
Kurseinbruch bei Evotec. Auslöser sind schlechte Zahlen, ein Chefwechsel und ein fehlender Ausblick auf 2024. FUCHS-Kapital klärt, was Anleger nun tun sollten.
  • Fuchs plus
  • Chart der Woche vom 25.04.24

Volkswagen an Dreifach-Unterstützung

Volkswagen © Sina Schuldt / dpa / picture alliance
Fundamental ist die Aktie von VW aussichtsreich. Nun kommt auch ein charttechnisch interessantes Kaufsignal dazu. Wer jetzt an der Dreifach-Unterstützung kauft, hat gute Chancen auf einen zügigen Kursgewinn.
  • Fuchs trifft Pferdchen, Der Geldtipp-Podcast, Teil 38

Geldtipp – Pferdchen trifft Fuchs: Warum die Aktienrente zum Gamechanger werden könnte

Geldtipp-Podcast. ©SpringerNature
Die gesetzliche Rentenversicherung wird wieder mal reformiert. Das Umlagesystem soll durch eine Aktienrente stabilisiert werden. Pferdchen und Fuchs diskutieren in der 38. Folge des Geldtipp-Podcasts, welche Folgen die Aktienrente für das Rentensystem, aber auch für den Kapitalmarkt hat.
Zum Seitenanfang