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Mega-Boom im Lockdown

Nintendos Doppelstrategie zahlt sich aus

Auf einem Bein kann man nicht gut stehen. Das dachte sich auch Nintendo und hat ein lukratives Geschäft um eine eigene Spielekonsole und die passenden Spiele herum aufgebaut. Das beschert dem Unternehmen treue Fans und solide Umsatz- und Gewinnzuwächse.

Nintendo profitiert gleich doppelt vom ungebrochenen Gaming-Boom. Der japanische Unterhaltungskonzern verkauft einerseits Spielkonsolen und das dazu passende Zubehör. Andererseits entwickelt und vertreibt Nintendo mit einer Vielzahl an Games und Spiele-Serien zugleich die entsprechenden Inhalte. Spielecharaktere wie Mario, Donkey Kong, Zelda oder die bekannten und beliebten Pokémon-Figuren sind allesamt originale Nintendo-Schöpfungen und prägen das Spiele-Leben von Casual Gamern bereits seit Jahrzehnten.

Lange Zeit litt das Unternehmen unter der harten Konkurrenz von Sony und Microsoft, die mit ihren High-End-Spielkonsolen den Markt für Videogames dominierten. Doch mit der vor drei Jahren in den Verkauf gebrachten Konsole Switch gelang dem Traditionskonzern – Nintendo wurde 1889 als Hersteller von Spielkarten gegründet – der Turnaround. Nintendos Switch ist eine Hybrid-Konsole, die entweder an einen Bildschirm oder Beamer angeschlossen, aber auch als mobiler Handheld unterwegs gespielt werden kann. Seit dem Start wurde die Switch mehr als 60 Millionen Mal verkauft.

Boom im Lockdown

Die weltweiten Lockdowns während der Corona-Krise haben dem Entertainment-Konzern zu einem dicken Gewinnsprung verholfen. Im per Ende Juni abgelaufenen ersten Quartal verfünffachte Nintendo sein Betriebsergebnis auf umgerechnet etwa 1,16 Mrd. Euro. Von April bis Juni verkaufte das Unternehmen 5,7 Millionen Switch-Konsolen, rund 170% mehr als ein Jahr zuvor. Angesichts der damaligen Lieferschwierigkeiten in vielen Märkten ist diese Zahl noch beeindruckender. Neben der Switch kurbelte auch ein neues Videospiel die Geschäfte kräftig an. „Animal Crossing: New Horizons“ wurde im selben Zeitraum 10,63 Millionen Mal verkauft.  Rund die Hälfte davon konnte Nintendo im lukrativeren Online-Vertrieb absetzen.

Nun mehren sich die Stimmen, Nintendo könnte bereits im kommenden Jahr eine neue Version der Switch auf den Markt bringen. Verglichen mit der aktuellen Variante soll die künftige Switch vor allem bessere Technik bieten. Beim Anschluss an einen Bildschirm ist hier sogar eine 4k-Auflösung im Gespräch. Gemeinsam mit der neuen Konsole soll Nintendo zahlreiche neue Spiele veröffentlichen. Gerüchten zufolge könnte unter anderem ein Nachfolger von „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ auf der Release-Liste stehen. Die Entwicklung dieses Titels hat das Unternehmen bereits vor einem Jahr bestätigt, seitdem war es aber auffallend ruhig um einen neuen Zelda-Teil.

Hohe Dividende 

Die Nintendo-Aktie ist zwar kein Schnäppchen, aber sie liefert auf jeden Fall eine ordentliche Dividende. Die gewinnträchtige Kombination von Hard- und Software-Verkäufen (Konsolen und Games) beschert dem Unternehmen eine treue Fangemeinde und ordentliche Wachstumszahlen. Aktuell handelt die Aktie auf einem 52-Wochen-Hoch. Geduldige Anleger warten auf Rücksetzer und kaufen erste Stücke an schwachen Handelstagen. 

Empfehlung: kaufen Kursziel: xxx Stopp-Loss: XXX
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