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Novartis – Stark bei Krebsmedikamenten

Der Schweizer Konzern Novartis ist Weltmarktführer in der Augenheilkunde. Die vielfältige Produktentwicklung verspricht einen anhaltenden Erfolg des Unternehmens.

ISIN: CH 001 200 526 7; letzter Kurs: 99,20 Euro

Die Schweizer Novartis ist in vier Divisionen gegliedert: Pharmazeutika, Alcon (Augenheilkunde), Diagnostika, Sandoz (Generika). Im letzten Jahr hat sich damit das Portfolio des Unternehmens stark verändert. Neben dem Geschäft mit GlaxoSmithKline, verkaufte Novartis seine Tiergesundheitssparte an die amerikanische Eli Lilly and Company. Novartis ist nun größter Anbieter in der Augenheilkunde, Nummer 2 bei Generika und bei Krebsmedikamenten. Daneben forscht und bietet Novartis Produkte in den Bereichen Bluthochdruck, Stoffwechsel, Atmung und Neurologie. Nach der Übernahme des Bereichs Krebsmedikament weist das Unternehmen in diesem Bereiche eine besonders breite Produktpipeline auf. Aber auch die anderen Bereiche haben interessante Entwicklungen, die in Zukunft auf ein hohes organisches Wachstum hoffen lassen. Novartis ist nach der Neuausrichtung zwar anfälliger für Rückschläge in der Arzneientwicklung. Doch das Unternehmen hat etwa 200 Wirkstoffe in der Entwicklung, so dass der Ausfall einiger durch den Erfolg anderer ausgeglichen werden sollte. Hier nutzt der Konzern seine Größenvorteile als Weltmarktführer zielgerichtet aus und investiert hohe Summen in die für Pharmaunternehmen so wichtige Forschung. Im Verhältnis zu den anderen großen Pharmaherstellern ist Novartis ohnehin weniger akquisitionsfreudig. Der Erfolg des Unternehmens beruht stärker als bei seinen Konkurrenten auf eigenen Entwicklungen. Die starke Produktpipeline verspricht einen anhaltenden Erfolg des Unternehmens. Aufgrund der Neuorientierung des Unternehmens, die mit einigen Verkäufen einherging, ist der Umsatz 2014 um 10% auf knapp 48 Mrd. CHF zurückgegangen. Das Vorsteuerergebnis sank dabei um gerade mal 1% auf 9,47 Mrd. CHF. Die Aktie von Novartis befindet sich seit Mai 2012 im Aufwärtstrend, wobei sie recht stark schwankt. Wer unserer Kaufempfehlung im Juli 2012 bei 54 CHF folgte, hat hohe Kursgewinne im Depot. Aktuell steht die Aktie bei 96 Euro. Damit kratzt der Kurs an der 100-Franken-Marke. Diese wird kurzfristig nicht leicht zu nehmen sein. Langfristig ist die Aktie aufgrund der starken Pipeline weiteres sehr attraktiv.

Empfehlung: Kaufen bei Kursen um 90 CHF

Kursziel: 100 CHF, Stopp-Loss: 84 CHF

Stiftungsgeeignet: Ja – unter der Berücksichtigung der systemischen Risiken bei Aktien

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