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Computer für das Bitcoin-Mining

Nvidia Corp. liefert Rechenpower und Rendite

Die zunehmend vernetzte Welt und autonome Maschinen benötigen einen wichtigen Grundstoff: Rechenchips. Auch für das Mining von Kryptowährungen und die Berechnung von Blockchains sind schnelle Computerchips zwingend nötig. Nvidia ist Marktführer auf dem Gebiet.

Für die Herstellung von Bitcoins und anderen Kryptowährungen sind leistungsstarke Rechner Grundvoraussetzung. Vor allem High-End-Graphikchips (GPUs) eignen sich besonders gut für die aufwändige Berechnung dieser langkettigen Schlüssel (Blockchain). Davon profitiert der Grafikkarten-Hersteller Nvidia, der die Miner mit immer leistungsfähigen Prozessoren versorgt. Auch Computerspiel-Enthusiasten schwören auf die schnellen Grafikchips von Nvidia.

Das langfristige Unternehmenswachstum ist aber nicht nur von Kryptowährungen oder der Gamingbranche abhängig. Nvidia nimmt auch im Bereich der Künstlichen Intelligenz (AI – Artificial Intelligence) eine marktführende Stellung ein. Die Hochleistungschips des Unternehmens werden mittlerweile in zahlreichen Rechenzentren eingesetzt, die sich auf maschinelles Lernen konzentrieren. Mehrere Tech-Giganten, darunter IBM und Facebook, nutzen Nvidias GPUs in ihren „lernenden“ Data-Centern.

Chips für Mining, Gaming und autonome Maschinen

Die Technologieplattform Drive PX nutzt die Chips und hilft damit Autoherstellern bei der Entwicklung von autonom gesteuerten Fahrzeugen, die Hindernisse erkennen und darauf reagieren können. Weitere Anwendungsgebiete finden sich in der Medizintechnik, wo die Grafikchips zum Abgleich großer Datenmengen eingesetzt werden, beispielsweise um Krebszellen von gesunden Zellen zu unterscheiden.

Diese vielfältigen Anwendungen und Wachstumsfelder bescheren dem Konzern seit Jahren hohe Umsatz- und Gewinnsteigerungen. So hat sich der Konzernumsatz während der vergangenen sieben Jahren von 4,13 Mrd. Dollar auf zuletzt knapp 11 Mrd. Dollar mehr als verdoppelt. Der Nettogewinn (Ergebnis nach Steuern) hat sich im selben Zeitraum sogar mehr als versechsfacht.

Strategische Übernahmen weiter im Fokus

Neben organischem Wachstum baut Nvidia sein Geschäft auch durch strategische Übernahmen aus. Erst kürzlich hat der Chiphersteller die Übernahme des israelischen Netzwerkspezialisten Mellanox abgeschlossen und stärkt mit diesem Deal sein Data-Center-Geschäft. Nun hat das Unternehmen bereits das nächste Übernahmeziel im Visier. Mit Cumulus Networks möchte Nvidia einen weiteren Spezialisten für Rechenzentren und Künstliche Intelligenz übernehmen. Damit baut Nvidia seine Marktführerschaft im Bereich AI und im wachstumsstarken Data-Center-Geschäft kontinuierlich aus.

Fazit: Aus fundamentaler Sicht ist die Aktie von Nvidia mit einem für 2021 geschätzten KGV von mehr als 44 extrem sportlich bewertet. Doch Aktien wachstumsstarker Marktführer bekommt man selten günstig. Langfristig orientierte Anleger kaufen eine Startposition und nutzen Kursrücksetzer zum Ausbau ihres Investments.

Empfehlung: Startposition kaufen, schwache Tage zum Ausbau nutzen Kursziel: 422 USD; StoppLoss unter 244 USD (SK Nasdaq)

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