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Chart der Woche vom 15.09.2022

Oracle Corp. bildet umgekehrte SKS-Formation

Symbolbild Datenanalyse © Siarhei / stock.adobe.com
Technisch orientierte Anleger nutzen die Chance bei Oracle. Der Kursverlauf des Softwarekonzerns arbeitet gerade an einer charttechnischen Umkehrformation. FUCHS-Kapital sieht eine umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter (SKS-Formation). Wird diese abgeschlossen, wäre eine mittelfristige Trendwende geglückt.

Oracle ist in einer interessanten Ausgangssituation. Gelingt der Abschluss der SKS-Formation, dann hat die Aktie großes Potenzial. Noch bis Ende vergangenen Jahres bewegte sich der Kurs der Oracle-Aktie in einem intakten Aufwärtstrend. Ausgehend von Kursen um 56 US-Dollar im November 2020 kletterten die Notierungen im Jahresverlauf 2021 immer weiter. 

Der Aufwärtstrend war von hoher Stabilität und Kontinuität geprägt. Er wurde mustergültig vom gleitenden Durchschnitt der letzten 50 Börsentage eingerahmt (50-Tage-Linie). Kursrücksetzer endeten bis Oktober vergangenen Jahres auf diesem Level. 

Kurzer Höhenflug

Anfang Dezember setzte die Aktie zu einem Höhenflug an. Sie sprang über Nacht um beinahe 20% auf ein Allzeithoch bei 106 US-Dollar. Binnen Jahresfrist hatte sich der Börsenwert der Softwareschmiede damit knapp verdoppelt. Dieser Kurssprung wurde jedoch schnell wieder korrigiert. Bereits Ende Dezember handelte Oracle wieder auf demselben Kursniveau wie zu Monatsbeginn. Nun bot auch die 50-Tage-Linie keinen richtigen Support mehr. 

Mit Beginn des Börsenjahres 2023 ging die Oracle-Aktie in einen Abwärtstrend über. Dieser führte den Titel Ende Februar zunächst auf ein Verlaufstief bei rund 70 Dollar. Gemessen vom Anfang Dezember erreichten Höchstkurs hatte der Titel bis dato gut ein Drittel seines Börsenwertes eingebüßt. 

Schneller neuer Anstieg

Nach einer kurzen Konsolidierung zogen die Notierungen bis Ende März auf etwa 84 US-Dollar an. Im Chartbild hinterlässt dieser erste Kursanstieg die rechte Schulter der inversen SKS-Formation. Während der Sommermonate fiel der Oracle-Kurs jedoch wieder in sich zusammen. Die Aktie markierte Mitte Juni bei Kursen um 64 US-Dollar ein frisches 52-Wochentief (Kopf). Seit den Junitiefs zieht der Oracle-Kurs wieder kräftig an. Mitte August handelte die Aktie mit Kursen um 80 US-Dollar bereits wieder gut 25% über den Jahrestiefs. 

Der jüngste Kursanstieg wurde nun ein Stück weit korrigiert. Jetzt ziehen die Notierungen erneut nach oben. Hier bildet sich im Chart die zweite Schulter. Mit einem Kursanstieg über die Marke von etwa 78,50 US-Dollar (Nackenlinie) wäre die umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation mustergültig abgeschlossen. Die Oracle-Aktie hätte in diesem Fall „Luft“ bis etwa 90 Dollar.

Fazit: Technisch orientierte Anleger kaufen Oracle bei einem Anstieg über die Nackenlinie (etwa 78,50 USD). Erstes Kursziel sind 84 US-Dollar. Unter 74 US-Dollar steigen Sie aus.
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