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Im Fokus: Bank-Aktien

Profiteure des Zinsanstieges

Skyline von Frankfurt am Main mit Bankenviertel. © jotily / stock.adobe.com
Banken werden überdurchschnittlich vom dauerhaften Anstieg der Zinsen profitieren. Nachdem wir Ihnen vor einiger Zeit schon aussichtsreiche US-Banken vorgestellt haben, fokussieren wir nun auf die europäischen Geldhäuser. Auch unter ihnen gibt es lukrative Aktien.

Europäische Bankaktien führten lange Zeit ein Schattendasein an der Börse. Doch vor dem Hintergrund der angekündigten Zinswende werden Finanztitel wieder interessant. Während der ersten Handelstage des neuen Börsenjahres 2022 waren Bankaktien mit einem Kurszuwachs von rund zehn Prozent die größten Gewinner (bezogen auf die einzelnen Branchen).

Zinswende beflügelt Banken

Wichtigster Auslöser des beginnenden Aufwärtstrends ist die Erwartung einer strafferen Geldpolitik der US-Notenbank Fed und anderer Zentralbanken. Der Zinsanstieg verbessert die Marge der Geldhäuser. So ist die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen von minus 0,5% im August auf fast Null zum Jahresende gestiegen. Das hat europäischen Bank-Aktien im vergangenen Jahr zu ihrer besten Performance seit 2009 verholfen. 

Analyst Alastair Ryan von der Bank of America schätzt, dass ein Renditeanstieg um 100 Basispunkte die Gewinne der Banken um etwa 23 Mrd. Euro erhöht. Daneben wird auch die Erholung der Konjunktur von den Folgen der Pandemie zu einer stärkeren Kreditaufnahme durch Unternehmen und Verbraucher führen. Darum ist auch eine mögliche zeitliche Streckung der geldpolitischen Wende in der EZB im Angesicht der Ukraine-Krise für die Banken kein strukturelles Problem. Denn die Marktzinsen werden weiter steigen.

Volatiler Aktienmarkt schiebt Handelsgewinn an

Zu guter Letzt hilft auch der volatile Aktienmarkt dem Comeback der Banken. Denn die Handelsgeschäfte laufen dank des heftigen Auf und Ab an den Börsen wieder ordentlich und auch in der Vermögensverwaltungssparte kommt angesichts neuer Herausforderungen kaum Langeweile auf.

Standpunkt: Keine Kriegs-Rendite

Angesichts des von Russland begonnenen Ukraine-Krieges rücken bei vielen Anlegern und Markt-Experten auch Kriegsaktien wieder in den Fokus. Sie werden jetzt für eine schnelle Rendite und auch als strategisches Investment empfohlen. Angesichts von allein 100 Mrd. Euro, die allein Deutschland in Rüstung stecken will, sind diese Überlegungen leider auch fundamental richtig. FUCHS-Kapital wird sich mit diesen Aktien jedoch nicht auseinandersetzen. Warum das so ist, erläutert Chefredakteur Stefan Ziermann in seinem Standpunkt.
Wir werfen daher einen Blick auf die Banken-Branche und zeigen Ihnen, welche europäischen Häuser unsere Favoriten sind.
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