Profiteure von Energiekrise und Ölpreisdeckel
Das Ölembargo und der Preisdeckel für russisches Öl sind seit Montag in Kraft. Beide Maßnahmen hat die Europäische Union beschlossen, um Russlands Einnahmen aus dem Ölgeschäft zu beschränken. Nun darf russisches Rohöl nicht mehr per Schiff in die EU eingeführt werden.
Russland hat Öl-Alternativen
Um den Preisdeckel weltweit durchzusetzen, wollen die G7 auf ihre Marktmacht beim Öltransport auf den Weltmärkten setzen. Allein Unternehmen aus den G7-Staaten versichern derzeit rund 90% des weltweiten Seehandels. Diese dürfen zwar weiterhin russisches Öl transportieren. Das gilt jedoch nur, wenn für dieses Öl nicht mehr als 60 Dollar pro Barrel bezahlt wurde.
Russland hat jedoch längst Mittel und Wege gesucht und gefunden, um sich diesem Preisdiktat nicht zu unterwerfen (FB vom 5.12.). Daneben haben die OPEC und Russland am Wochenende beschlossen, das weltweite Angebot auf dem Ölmarkt auf niedrigem Niveau zu halten. Darüber hinaus mehren sich die Anzeichen, dass China seine harten Corona-Regeln lockern und somit die heimische Wirtschaft wieder in Schwung kommen könnte.