Prozyklisches Kaufsignal gibt viel Kurs-Spielraum

Die Facebook-Aktie senden ein frisches technisches Kaufsignal. Der Kurs des Social Media-Konzerns schafft nach monatelanger Konsolidierung den Ausbruch über das bisherige Allzeithoch. Damit ist aus technischer Sicht der Weg zu deutlich höheren Notierungen frei. Momentum-Anleger agieren vorausschauend.

Der Kurs der Facebook-Aktie bewegt sich langfristig in einem vollkommen intakten Aufwärtstrend. Der wurde lediglich durch den „Corona-Crash“ kurz unterbrochen. Handelte die Facebook-Aktie Ende Januar vergangenen Jahres noch bei damaligen Rekordkursen um 225 US-Dollar, brachen die Notierungen bis Mitte März 2020 um beinahe 40% auf 137 US-Dollar ein. Die Aktie legte dann eine klassische „V-Erholung“ aufs Parkett. Bereits Ende Mai hatte die Facebook-Aktie die 220-Dollar-Marke zurück erobert. Wenige Tage später gelang sogar der Sprung auf neue Rekord-Notierungen. 

Ausbruch ist ein prozyklisches Kaufsignal

Der Ausbruch über das alte Allzeithoch von 225 Dollar Anfang Juni setzte eine enorm dynamische Aufwärtsbewegung in Gang. Unterbrochen von einem kurzen und knackigen Rücksetzer unter das alte Hoch (Ende Juni) zogen die Facebook-Notierungen über den gesamten Sommer hinweg weiter stramm an. Ende August markierte die Facebook-Aktie bei rund 305 US-Dollar ein neues Rekordhoch. Gemessen vom Ausbruch über das frühere Allzeithoch hatte der Titel damit binnen dreier Monate rund 35% zugelegt.

Dieser kräftigen Rally folgte über mehrere Monate eine volatile Konsolidierungsphase. Kursrücksetzer wurden um 245 US-Dollar aufgefangen, Kursanstiege reichten nicht mehr bis an das Allzeithoch heran, sondern wurden bereits knapp unterhalb der 300-Dollar-Marke ausgebremst. In dieser Woche ist die Facebook-Aktie nun über das August-Hoch gesprungen. Aus technischer Sicht ist dieser Kursanstieg ein prozyklisches Kaufsignal.