PSI Software: Intelligente Netze für die Energiewende
Intelligente Zähler und Messverfahren ermitteln Bedarfsspitzen und Angebotshochs und leiten den Strom entsprechend um. Davon profitiert die Berliner Softwareschmiede PSI Software. Das Unternehmen entwickelt und integriert auf Basis eigener Software individuelle Lösungen für das Energiemanagement (Elektrizität, Gas, Öl, Wasser).
Auch unternehmensübergreifendes Produktionsmanagement (Bergbau, Metall, Maschinen- und Anlagenbau, Automotive, Logistik) sowie Infrastrukturmanagement für Umwelt, Verkehr und Sicherheit gehören zum Leistunsgspektrum.
Führend bei Softwarelösungen für Energieversorger
PSI ist einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich leittechnischer Softwarelösungen für Energieversorger und Industrieunternehmen. Die Software-Lösungen der Berliner sind gefragt. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahr 2017 kletterte der Auftragseingang um 10% auf 147 Mio. Euro.
Der Auftragsbestand lag mit 141 Mio. Euro rund 7% über dem Vorjahreswert. Der Konzernumsatz stieg um solide 4% auf 133,1 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde mit plus 18% auf 8,2 Mio. Euro sogar noch deutlicher verbessert.
Die Kursentwicklung der PSI-Aktie spiegelt die starke Geschäftsentwicklung wider. Seit Anfang 2017 hat sich der Börsenwert des IT-Dienstleisters in der Spitze beinahe verdoppelt. Aktuell notiert der Titel rund 17% unter seinem Jahreshoch. Die Aktie ist zwar kein Value-Schnäppchen mehr. Angesichts der starken Auftragsentwicklung, der verbesserten Marge und der Neuordnung des Strommarktes ist das Ende der Fahnenstange aber noch nicht erreicht.
Langfristig orientierte Investoren ordern auf dem aktuellen Kursniveau erste Stücke.
Empfehlung: kaufen
Kursziel: 22,50 EUR, Stop-Loss: unter 15,50 EUR (Schlusskurs Xetra)