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Profiteur der Elektrifizierung des ÖPNV

PSI Software liefert Programme zum Energiesparen

Der Standort der PSI Software AG in Berlin. © PSI Software AG
Die PSI Software AG entwickelt und integriert auf Basis eigener Software individuelle Lösungen für das Energiemanagement (Strom, Gas, Öl, Wasser). Darüber hinaus lässt sich mit der Software unternehmensübergreifendes Produktionsmanagement (Bergbau, Metall, Maschinen- und Anlagenbau, Automotive, Logistik) sowie Infrastrukturmanagement für Umwelt, Verkehr und Sicherheit umsetzen. Das ist ein weites Feld, auf dem noch viel Geld verdient werden kann.

Die Berliner PSI Software AG bietet Software und Individuallösungen für die Führung, Steuerung und Optimierung großer Netzinfrastrukturen an. Außerdem stehen komplexe Produktions- und Logistikprozesse bei den Berlinern im Fokus. Zum Dienstleistungsportfolio des Konzerns gehören Leitsysteme für Energieversorger, Produktionsmanagement- und Logistiklösungen für internationale Konzerne und große mittelständische Unternehmen, leittechnische Anwendungen für Verkehrssysteme und Betriebe sowie Leitsysteme für Katastrophenschutz und die öffentliche Sicherheit. Auch beim Thema „Smart Grid“, also der intelligenten Vernetzung und Steuerung von Energienetzen spielt PSI eine wichtige Rolle.

Wachstum leicht abgeschwächt

Im ersten Quartal 2022 hat der Software-Entwickler seinen Umsatz um 4,6% auf 58,7 Mio. Euro gesteigert (ggü Vj.). Verglichen mit dem Vorquartal (Q4/21: +14%) hat sich das Unternehmenswachstum aber verlangsamt. Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde von der Wachstumsschwäche in Mitleidenschaft gezogen und sank in den ersten drei Monaten um 4,4% auf 3,72 Mio. Euro. Grund dafür war die Verschiebung von Lizenzaufträgen. Dies dürfte sich im Jahresverlauf jedoch wieder ausgleichen. 

Ende Juni meldete der Schweizer Verteilnetzbetreiber BKW Power Grid, dass er das seit 2009 eingesetzte Netzleitsystem PSIcontrol erneuert und planmäßig in Betrieb genommen hat. Dieses System bietet Funktionen im Bereich der Störungsanalyse. Ursachen einer Stromunterbrechung können so noch schneller identifiziert werden. 

Profiteur der Elektrifizierung des ÖPNV

In dieser Woche meldeten die Berliner zudem einen Großauftrag von einem belgischen Verkehrsunternehmen. De Lijn hat PSI mit der Lieferung des Depot- und Lademanagement-Systems PSIebus beauftragt. Das Sytem wird künftig mehr als 2.000 Busse auf über 50 Betriebshöfen in ganz Flandern disponieren, bedarfsgerecht versorgen und steuern. De Lijn treibt die Elektrifizierung seiner Busse und Depots konsequent voran und wird bis zum Jahr 2035 die gesamte Dieselflotte auf emissionsfreie Antriebe umstellen. Das neue System ermöglicht die optimale Nutzung der Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur.

Die Aktie steht bereits geraume Zeit unter Druck. Nach dem Rückgang um rund 40% vom Höchstkurs (Dezember 2021) ist die PSI-Aktie auf dem aktuellen Kursniveau kaufenswert. Mittel- und langfristig orientierte Investoren legen sich um 30 Euro erste Stücke ins Depot.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 38,30 EUR, Stop-Loss: < 23,80 EUR (SK Xetra)
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